Bis zur letzten Woche konnten
Jugendliche kostenfrei Longboards in den Werkstätten des Ausbildungsverbunds
gestalten. Aufgrund der neuen Corona-Regeln, die seit 1. November gelten, sind
die Kurse jedoch vorerst gestoppt.
Longboard-Bau in den
Werkstätten des Ausbildungsverbunds – auch in Corona-Zeiten: Das war das Motto
bis zur vergangenen Woche. Da trafen sich im angebotenen Kurs noch sechs
Mädchen und ein Junge, um in sehr angenehmer Atmosphäre mit der Anleiterin
Silvia Winkels Ramos die Berufswelt zu erkunden: Arbeiten wie Sägen und
Schleifen – oder den Umgang mit Farbe kennenzulernen und gleichzeitig etwas für
den eigenen Gebrauch bauen zu dürfen.
Den Teilnehmern hat es großen
Spaß gemacht – doch aktuell ist das Projekt trotz vorbildlicher Einhaltung der
Corona-Regeln aufgrund der neuen Vorgaben und Restriktionen vorerst auf Eis
gelegt: Wann und wie es weitergeht, erfahren interessierte Schüler bei MGconnect
(https://mgconnect.de/home/), welche – mithilfe einer Finanzierung der zdi –
Berufsorientierung den Kurs in Corona-Zeiten möglich gemacht hat.
„Auch unter erschwerten
Bedingungen ist es wichtig, junge Menschen für unsere Berufsfelder zu
begeistern“, meint auch Frank Winkels, Ausbildungsleiter der Ausbildungsverbund
Mönchengladbach GmbH, und hofft, dass Schüler schon bald wieder Longboards in
den Werkstätten des AV bauen können.
Unter
Anleitung konnten die Teilnehmer des Kurses ihr eigenes Longboard gestalten –
und gleichzeitig den Umgang mit Werkzeugen und Farbe kennenlernen.
Direkte Ansprechpartner für
Presseanfragen:
Philipp
Weigelt, Tel.: 02161 / 82128-23, E-Mail: philipp.weigelt@ausbildungsverbund-mg.de
Neue Besen kehren gut – unter diesem
Motto wurden im Ausbildungsverbund Mönchengladbach gleich mehrere Maschinen
ausgetauscht, damit die Auszubildenen an Maschinen lernen können, die so auch
in der Industrie anzutreffen sind.
In der letzten Woche konnte
man tieffliegende Maschinen vor der Werkstatt der Ausbildungsverbund
Mönchengladbach GmbH beobachten: Grund war der Austausch der
Ausbildungsmaschinen im Bereich Zerspanung für Ausbildung und Umschulung. Mit
der schwergewichtigen Aktion will der AV die zukunftssichere Aufstellung für
seine Lernenden sicherstellen: „Eine gute Ausbildung braucht moderne
Ausbildungsmittel, die sich am Puls der Zeit orientieren“ meint Frank Winkels,
Ausbildungsleiter der Ausbildungsverbund Mönchengladbach GmbH. „Wir müssen
sicherstellen, dass unsere Lernenden möglichst mit den Maschinen und CNC
Steuerungen in unseren Werkstätten lernen, welche auch in den Werkstätten der
Industrie zu finden sind.“ so Frank Winkels weiter. „Mit den beiden CNC
Maschinen U 630 einem Fräsbearbeitungszentrum und TC 400, einer CNC
Drehmaschine der Firma Spinner kann der AV nun diesem Anspruch auch in der
Zukunft gerecht werden“, ergänzt die geschäftsführende Gesellschafterin des AV,
Vera Kamlowski.
Neben der Programmierung auf
einer hochmodernen Siemens-CNC-Steuerung sind diese Maschinen natürlich auch
bestens für alle Schritte der Digitalisierung gewappnet. Berufe wie der Zerspanungsmechaniker,
Maschinen und Anlagenführer oder Industriemechaniker werden direkt an diesen
Maschinen ausgebildet. Aber auch der Technische Produktdesigner, Mechatroniker
oder Elektroniker werden so im Rahmen der Ausbildung, unter dem Stichwort
Digitalisierung von diesen hochmodernen Maschinen profitieren.
Eine Facharbeiterausbildung auf
höchstem Niveau ist so in den Werkstätten der AV Ausbildungsverbund
Mönchengladbach GmbH weiterhin sichergestellt und knüpft an die hochwertige
Ausbildung, welche bis 2015 unter Schlafhorst in Mönchengladbach entstanden
ist, nahtlos an.
Hintergrund
2015
war durch die Standortverlegung von Schlafhorst nach Übach-Palenberg, die
Ausbildungswerkstätten in den Besitz der Fam. Kamlowski übergegangen. Mit
dieser Modernisierung kommt Fam. Kamlowski ihrem Versprechen nach, den
Ausbildungsverbund in Mönchengladbach weiter zu entwickeln.
Kommt
eine Maschine geflogen: Die neuen Maschinen garantieren eine Ausbildung auf
höchstem Niveau – auch in Zukunft.
Freuen
sich über die neuen Maschinen (v.l.n.r.): Frank Winkels (Ausbildungsleiter AV),
Maik Widmer (Fa. Spinner), Thomas Schiffer (Ausbilder AV), Daniel Feldmann (Ausbilder
AV).
Coronavirus wirkt sich auch auf die Messebeteiligung der Gladbacher Metall- und Elektroindustrie aus
Nach der Absage einiger kleinerer Messen hat heute auch die größte Industriemesse reagiert: Die Hannover Messe wird aufgrund der Ausbreitungsgefahr des Coronavirus in den Sommer verschoben. Auch dies wirkt sich auf die Beteiligung der Unternehmen aus der Metall- und Elektroindustrie in Mönchengladbach aus – die Pläne für die weltweiten Messen und Konferenzen in diesem Jahr ändern sich fast täglich.
Seit Wochen beherrscht ein Thema die Medien: Das Coronavirus – spezifisch SARS-CoV-2 – verbreitet sich von China aus weltweit. Nach den ersten bestätigten Krankheitsfällen in Europa haben nun auch die Messebetreiber reagiert: Viele Ausstellungen werden verschoben – oder gar nicht erst stattfinden. Dies betrifft vor allem die Messen, die in den kommenden Monaten starten sollten. So beispielsweise die METAV, die nächste Woche in Düsseldorf beginnen sollte und auf der sich unter anderem R&D Maschinenbau präsentiert. Laut Veranstalter VDW soll für die METAV zeitnah ein neuer Termin bekannt gegeben werden. Auch das Tochterunternehmen R&D Elektronik muss auf eine Planänderung reagieren: Denn aktuell wird nun auch die Hannover Messe, die Galionsfigur der deutschen Industrie sowie Weltleitmesse der Industrie für Investitionsgüter, in den Sommer auf die Woche vom 13. bis 17. Juli verschoben. Diese Planänderung betrifft auch den Spezialisten im Schalter- und Anlagenbau, die Firma Driescher, die hier ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren wollte. Auch für Trützschler haben die Präventivmaßnahmen der Messebetreiber Auswirkungen: Die kommenden Messen, an denen das Unternehmen teilnehmen wollte, sind allesamt verschoben: IGATEX, Pakistan, auf den 1.Juli; Saigontex, Vietnam, auf den 2. September; Indo Intertex, Indonesien, auf den 14. Juli). Neben den genannten Unternehmen muss auch der High-Tech-Werkzeugmaschinenbauer Starrag Technology reagieren: Die kommende „Industrie Paris“ findet nun erst ab dem 9. Juni statt.
Diese Messetermine bestehen aktuell
Etwas mehr Glück – zumindest im Moment – haben Unternehmen wie der Materialfluss-Automatisierer Vanderlande: Die Veranstaltungen Logimat sowie der deutsche Materialflusskongress in München finden voraussichtlich wie geplant am 10. bzw. 19. März statt. Auch SYR kann momentan noch mit dem aktuellen Plan arbeiten: Die IFH wird ihre Messe-Tore in Nürnberg am 21. April öffnen. Außerhalb Deutschlands können aktuell Firmen wie Reiners + Fürst (ITM Türkei, 2. – 6.6.), Scheidt & Bachmann (PIE Show 2020 San Diego, 22.- 25.3.) und Monforts Werkzeugmaschinen (Technishow, Niederlande, vom 17. – 20. März) wie geplant an den Messen und Veranstaltungen teilnehmen.
Insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler
aus Mönchengladbacher Oberstufen konnten am Tag des Ingenieurstudiums fünf
Stunden lang praktisch und theoretisch erfahren, welche Karrierechancen bei
Mönchengladbacher Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie bestehen – und welche
Anforderungen es zu meistern gilt.
Was
wäre die Welt ohne Ingenieure? Ohne sie gäbe es weder sichere und langlebige Häuser,
moderne, spritsparende Autos – noch technische Innovationen. Bereits zum fünften
Mal hatten Schülerinnen und Schüler aus den Oberstufen Mönchengladbacher
Schulen die Gelegenheit, am jährlich stattfindenden Tag des Ingenieurstudiums,
der in Kooperation mit dem zdi-Zentrum durchgeführt wird, einen tieferen
Einblick in die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in der Metall- und Elektroindustrie
zu erhalten.
Nach
einem einleitenden Vortrag bei der SMS group und einer kurzen
Sicherheitseinweisung konnten die Interessenten auf einer Führung über das
Werksgelände in den Fertigungshallen sowie der Lehrwerkstatt ganz neue
Eindrücke sammeln. Wann sieht man im Leben schon mal einen Portalkran, der
locker 300 Tonnen anheben kann – oder Maschinenteile, die groß wie ein Haus
sind? Sichtlich beeindruckt konnten die Schüler und Schülerinnen so live erleben,
wie es sich anfühlen kann, für ein Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau zu
arbeiten.
Ganz
dicht dran waren die Teilnehmer auch bei einer praktischen Übung am Computer: Bei
der 3D-Konstruktion einer Lokomotive mit einem CAD-Programm waren eine schnelle
Auffassungsgabe, räumliche Vorstellungskraft und technisches Verständnis
gefragt.
Mit
einer abschließenden Feedback-Runde, bei der auch die letzten Fragen der Gäste
beantwortet werden konnten, schloss die Veranstaltung gegen 15 Uhr. Danach
traten die Schülerinnen und Schüler mit vielen Eindrücken und Informationen
sowie guten Tipps die Heimreise an. Einer lautete: Wenn ihr euch nicht sicher
seid, was ihr beruflich werden wollt: Macht Praktika! Dies ist die beste
Möglichkeit, tiefer in einen Berufszweig hineinzuschnuppern – ohne sich langfristig
zu binden. Zudem kann ein Praktikum auf bei der späteren Bewerbung sehr
hilfreich sein.
Die
nächste Gelegenheit, mehr über den Karrierestart als Ingenieur oder
Auszubildender zu erfahren, besteht am 26. September am Tag der Ausbildung bei
der SMS group.
Auf einen Blick
Der Business-Tag des Ingenieurstudiums
findet seit 2016 einmal im Jahr statt und ist ein Gemeinschaftsprojekt des
zdi-Zentrum Mönchengladbach (WFMG/MGconnect), der SMS group GmbH, der
Trützschler GmbH & Co KG, der Unternehmerschaft der Metall- und
Elektroindustrie zu Mönchengladbach e. V. und der Agentur für Arbeit. Wenn Sie
Ihr Unternehmen ebenfalls präsentieren möchten oder den Kontakt zu Schülern
suchen, wenden Sie Sich bitte an:
Schüler lernen beim Berufsparcours die
Vielfältigkeit der Ausbildung in der Metall- und Elektroindustrie kennen
Das Thema Fachkräftemangel beschäftigt
auch die Unternehmen der Metall- und Elektronindustrie in Mönchengladbach. Ein
Weg, dieser Herausforderung bereits im Vorfeld durch Aufklärung der besonderen
Art zu begegnen, ist der jährlich stattfindende Berufsparcours, der bereits zum
vierten Mal in der Lehrwerkstatt des Ausbildungsverbundes stattfand und über
industrienahe Berufsfelder informiert. Über 300 Schüler und Schülerinnen aus
Mönchengladbacher Haupt-, Real-, Gesamt- und Förderschulen hatten an
verschiedenen Stationen die Möglichkeit, in verschiedene Bereiche
hineinzuschnuppern, sich zu informieren – und versteckte Talente zu
entdecken.
Etwa 90 Prozent aller Jugendlichen wissen nicht, welche Ausbildungsberufe es in der Metall- und Elektroindustrie gibt – vor allem in der wichtigen Phase der Orientierung. Dafür wurde der „Berufsparcours“ ins Leben gerufen: Seit 2012 kooperiert METALL NRW als Verband der M+E Industrie mit dem Technikzentrum Minden-Lübbecke, um standortübergreifend rund 30 Berufsparcours in ganz Nordrhein-Westfalen durchzuführen. Der Mönchengladbacher Berufsparcours bietet dabei einen besonders spannenden Einblick in die Ausbildung, da dieser nicht in einem Schulumfeld – sondern in einer Lehrwerkstatt stattfindet. Neben den Azubis, Ausbildern und Ausbildungsleitern der teilnehmenden Unternehmen halfen auch die Azubis des Ausbildungsverbundes motiviert mit. In geführten Gruppen ging es für die Schülerinnen und Schüler durch insgesamt zehn Stationen in der Lehrwerkstatt.
Die
Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie stellte in einem Video die
vielfältigen Ausbildungsberufe wie beispielsweise Zerspanungsmechaniker,
Industriekaufmann und Mechatroniker vor. Anschließend hatten die SchülerInnen
die Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Bei
der Station der Agentur für Arbeit wurde anhand von zwei Werkstücken, die
stellvertretend für die Metall- sowie die Elektroindustrie stehen, die Antwort
auf die Frage „Welche Fähigkeiten/ Fertigkeiten werden für die Branchen
benötigt?“ mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam erarbeitet: Räumliches
Denken, Feinmotorik – aber auch gute Noten in klassischen Fächer wie
Mathematik, Informatik oder Physik sind unter anderem wünschenswert – und
wichtig.
Auch
die praktischen Fertigkeiten der TeilnehmerInnen wurden vielfältig auf die
Probe gestellt: Handwerkliches Geschick
war unter anderem bei der Station der SMS group gefragt. Hier sollten die
TeilnehmerInnen nach einem Bauplan Einzelteile zu einer Lokomotive
zusammenbauen. Auch der Umgang mit dem Lötkolben – etwa bei Trützschler – war
für viele Schüler und Schülerinnen eine Premiere und das erfolgreiche Ergebnis
hat den einen oder anderen sichtlich stolz gemacht.
Der
Umgang mit einem Messschieber war eine weitere praktische Station des Parcours (bei
Fa.Otto Fuchs, Dülken) – ebenso wie das Zusammensetzen von vielen Einzelteilen
nach Plan zu einem fertigen Modellauto oder das Biegen und Löten eines
Hubschrauberrotors beim Ausbildungsverbund.
Dazu
befragt, hatten viele Schüler und Schülerinnen zu Beginn des Parcours noch
keine konkrete Vorstellung, was sie später einmal beruflich machen möchten. Hier
konnte der Berufsparcours den TeilnehmerInnen helfen, selbst zu erfahren, welche
Anforderungen ein IT-Systemelektroniker, Industriemechaniker oder Maschinen-
und Anlagenführer erfüllen muss – und damit einen wichtigen Beitrag für die
zukünftige berufliche Orientierung leisten.
Für
alle TeilnehmerInnen gleichermaßen überraschend: Die Vielfalt an
Ausbildungsberufen, die die Metall- und Elektroindustrie in Mönchengladbach
bietet. Von Büroarbeit, Mechanik, Elektrik und Elektronik bis hin zu
Produktdesign und Programmierung: Die Facetten sind vielzählig und es gibt noch
zahlreiche freie Ausbildungsstellen für die begehrten Berufe, die darüber
hinaus mit einer attraktiven Ausbildungsvergütung sowie den höchsten
Einstiegsgehältern punkten können: Nach der Ausbildung liegt das Bruttogehalt
bei über 3.000 Euro.
Am
Berufsparcours mitgewirkt haben die Unternehmen ATB Schorch, Otto Fuchs Dülken,
Trützschler, Scheidt & Bachmann, SMS group, das zdi-Zentrum, die
Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu MG sowie der AV
Ausbildungsverbund. Eine Beratungsstelle der Agentur für Arbeit vervollständigte
den Parcours.
Auf einen Blick
Der Berufsparcours wird einmal pro Jahr
von der Unternehmerschaft der Metall- und
Elektroindustrie zu Mönchengladbach
e.V., dem zdi-Zentrum, dem Schulamt der Stadt Mönchengladbach und dem
Technikzentrum Minden-Lübbecke durchgeführt. Die Unternehmerschaft vertritt
als regionaler Arbeitgeberverband die Interessen von rund 60 Mitgliedsfirmen
mit 13.000 Beschäftigten.
Anhängende
Bilder:
Bringt nicht nur LEDs zum Leuchten: Bei der Übung der Firma
Trützschler konnten die TeilnehmerInnen den Umgang mit dem Lötkolben üben und
das Ergebnis gleich ausprobieren.
Hier kommt es auf jeden Millimeter an: Bei der Station der Otto
Fuchs GmbH Dülken haben die TeilnehmerInnen mit Hilfe eines Messschiebers ein
Werkstück vermessen.
Ohne abzuheben: In der Metallwerkstatt des AV Ausbildungsverbund
wurden die Rotorblätter eines Drahthelikopters gebogen und gelötet.
Die erfolgreiche Kooperation der AV Ausbildungsverbund Mönchengladbach GmbH mit der Firma Reiners + Fürst GmbH u. Co. KG brachte einen Bundesbesten hervor: Erol Semo, der seine Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik bei Reiners + Fürst absolvierte, wurde im praktischen Teil der Ausbildung durch die Ausbilder des Ausbildungsverbundes begleitet. Und das mit hervorragendem Ergebnis: Er schloss seine Ausbildung als „Bundesbester Auszubildender“ in seinem Beruf ab und wurde hierfür in Berlin von der IHK geehrt.
Bereits seit Bestehen des Ausbildungsverbundes Mönchengladbachs ist die Firma Reiners + Fürst Verbundkunde im gewerblich technischen und kaufmännischen Bereich. In Kooperation zwischen den beiden Firmen wurden viele Auszubildende zu Zerspanungsmechanikern, Fachkräfte für Metalltechnik sowie zu Industriekaufleuten ausgebildet. In der Sommerprüfung 2019 hat diese Zusammenarbeit zu einem besonders guten Ergebnis geführt: Erol Semo, der seine Ausbildung bei Reiners + Fürst zur Fachkraft für Metalltechnik absolvierte, wurde im praktischen Teil der Ausbildung durch die Ausbilder der Metallausbildungswerkstatt des Ausbildungsverbundes begleitet. Er schloss seine Ausbildung als „Bundesbester Auszubildender“ in seinem Beruf ab und wurde hierfür am 10.12.2019 in Berlin in besonders feierlichem Rahmen von der IHK geehrt.
Zu Beginn seiner Ausbildung hatte Erol bereits gesagt, dass er sich sehr über die Möglichkeit freut, bei Reiners + Fürst seine Ausbildung absolvieren zu dürfen und nun alles geben wolle, das in ihn gesteckte Vertrauen zu belohnen. Mit einer hervorragenden Prüfung hat er dies nun eingelöst. „Wir sind sehr stolz, dass wir Erol auf seinem Weg begleiten durften“ so Frank Winkels, Ausbildungsleiter des Ausbildungsverbundes „Erol ist ein sehr zielstrebiger Auszubildender gewesen, der alle Möglichkeiten genutzt hat, eine hervorragende Ausbildung zu durchlaufen. So hat er bereits während seiner Ausbildung im Ausbildungsverbund einen Vorbereitungslehrgang zur Ausbildereignung erfolgreich absolviert. Dies ist unter anderem ein Indiz für seine außergewöhnliche Leistungsbereitschaft. Er hat sich das Ergebnis redlich verdient“ so Frank Winkels weiter. Die Kooperation zwischen dem AV Ausbildungsverbund Mönchengladbach und Reiners + Fürst knüpft mit diesem Ergebnis an die sehr erfolgreiche Ausbildungsserie seit 1928 an.
Zum 28. Mal hat die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie (UME) die erfolgreichsten Prüfungsteilnehmer/innen ihrer Mitglieder und deren Ausbilder zur jährlichen Bestenehrung in die Räume der Unternehmerschaft geladen. Insgesamt 52 Auszubildende aus elf Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie haben in diesem Jahr ihre Ausbildung mit mindestens einer sehr guten Prüfungsnote im theoretischen oder praktischen Teil abgeschlossen.
„Die Metall- und Elektroindustrie ist das Herz der Wirtschaft – und Deutschlands größte Lehrwerkstatt. Unsere Unternehmen bilden in einer Vielzahl von Ausbildungsberufen aus, die interessant, modern und zukunftssicher sind. Das sind hauptsächlich Metallberufe, Metall erzeugende Berufe, Elektroberufe und Berufe der Informations- und Telekommunikationstechnik“, betonte der UME-Vorsitzende Albrecht Driescher in seiner Rede zu Beginn der Bestenehrung in den Räumen der Unternehmerschaft. Die anwesenden Preisträger kommen aus den Firmen ATB Schorch GmbH, Robert Bosch Packaging Technology GmbH, Fritz Driescher KG, Wegberg, Otto Fuchs Dülken GmbH & Co. KG, Dr. Hahn GmbH & Co. KG, Hoya Lens Deutschland GmbH, Scheidt & Bachmann GmbH, SMS group GmbH, Starrag Technology GmbH, Telefonbau Arthur Schwabe GmbH & Co. KG und Trützschler GmbH & Co. KG.
Driescher appellierte an die Anwesenden, sich mit dem erworbenen Ausbildungs- und Wissensstand nicht zufrieden zu geben. „Man kann sich nicht mehr auf dem erworbenen Ausbildungs- und Wissensstand und auf seinen sauer verdienten Lorbeeren ausruhen. Nur die ständige Anpassung an den technischen Fortschritt garantiert den Arbeitsplatz heute und sichert den Arbeitsplatz morgen. Lebenslanges Lernen tut Not – Erhalten Sie sich daher den Willen, Ihre Fertigkeiten und Kenntnisse zu erweitern und die Fähigkeit, sich flexibel und ohne Ängste den Neuerungen anzupassen.“
Als Geschenk überreichte Albrecht Driescher den ehemaligen Azubis in diesem Jahr neben einer Urkunde den UME to go-Thermobecher: ein thematisch passendes Trinkgefäß aus Metall, das praktisch, nützlich und immer präsent ist – wie die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie selbst.
Anhängendes Bild: Gruppenbild mit den talentiertesten Nachwuchskräften aus elf Mitgliedsbetrieben und dem UME-Vorsitzenden Albrecht Driescher (hinten im Bild).
Mönchengladbach, 28.08.2019. Erfolg haben bei der beruflichen Orientierung, damit der Einstieg in Ausbildung oder Studium gut klappt, ist das Ziel. Der Inhalt: alle Termine zum Thema Berufsorientierung für das Schuljahr 2019/20. Wo gibt es das? Im neuen Taschenkalender der Wirtschaftsallianz ZMG!
Logbuch 28. August 2019, 9:45 Uhr, Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung, Mönchengladbach Rheydt. Mehrere Kartons, gefüllt mit den neuen Taschenkalendern Zukunft MG stehen für die erste große Pause bereit. Pausenklingel. Die Schülerinnen und Schüler stürmen am ersten Schultag auf den Pausenhof und sehen Frau Niedlich, ihre Studien- und Berufsorientierungslehrerin vertieft in ein kleines Heft sehen. Mit einem Stift markiert sie sich Seiten, nickt und lacht. „Endlich ist er da! Klasse – und wieder genauso gut gefüllt und strukturiert wie in den Jahren zuvor,“ freut sich die Lehrerin, wedelt mit dem Heft. …
Natürlich finden sich darin bewährte Termine, wie der UME-Tag, das Azubi-Speeddating oder der Tag des Ingenieurstudiums. Es gibt aber auch eine Reihe von neuen Angeboten, die den Schülerinnen und Schülern helfen sollen, im Dschungel der Berufe den richtigen für sich zu finden. Es geht um Softskills, um Handwerk oder um Auslandsangebote. Die Palette ist reichhaltig. Ziel der Wirtschaftsallianz MG mit dem Kalender ist es kompetente Berufsorientierung mit Spaß, übersichtlich aufbereitet den Schülerinnen und Schüler zu vermitteln.
Mit dem heutigen Schuljahresbeginn liegen die Mini-Taschenkalender in allen Schulen und öffentlichen Einrichtungen aus.
Auch die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs freuten sich über den neuen Hosentaschenkalender. Er sei praktisch und schön klein, so die Aussagen der jungen Leute, passt so gut wie in jede Tasche. Außerdem interessierte sie, dass die Informationen zu den Veranstaltungen auf Facebook zu finden sind.
Mitglieder der Wirtschaftsallianz Zukunft MG sind die Agentur für Arbeit Mönchengladbach, die Hochschule Niederrhein, die IHK Mittlerer Niederrhein, die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach, die MGconnect-Stiftung, die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach sowie der Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie.
Ansprechpartner der Wirtschaftsallianz ZUKUNFT MG
Agentur für Arbeit Mönchengladbach
Marco Lemme
Telefon 02161 / 404-33 13
Hochschule Niederrhein
Dilek Tekin
Telefon 02161 / 186-2712
IHK Mittlerer Niederrhein
Petra Pigerl-Radtke
Telefon 02161 / 241-110
Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach
Stefan Bresser
Telefon 02161 / 49 15-25
MGconnect-Stiftung
Axel Tillmanns
Telefon 02161 / 823 79-76
Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach
Reinhold Schneider
Telefon 02161 / 926 89-13
Verband der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie
Jürgen Steidel
Telefon 0202 / 25 80-150
Unternehmerschaft zeichnet zwei Abschlussarbeiten aus
Bereits seit vielen Jahren würdigt die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach e.V. (UME) herausragende Abschlussarbeiten des Fachbereichs Elektrotechnik /Informatik der Hochschule Niederrhein. Diesmal wurden die beiden Absolventen Charline Stangier und René Steffens mit dem begehrten Preis ausgezeichnet.
Zwei der bedeutenden Themen unserer Gegenwart sind unsere Umwelt sowie IT-Sicherheit. Wie können diese Bereiche verbessert und optimiert, wie sicherer und nachhaltiger gestaltet werden? Mit dieser komplexen Materie haben sich die beiden Absolventen der Hochschule Niederrhein, Charline Stangier und René Steffens in ihren Abschlussarbeiten auseinandergesetzt und damit die Jury der Unternehmerschaft von ihren hervorragenden Leistungen überzeugt.
Der UME-MG-Preis des Jahres 2019 geht somit an die beiden Absolventen der Hochschule Niederrhein, Charline Stangier und René Steffens: Stangier hat sich mit ihrer Bachelorarbeit unter dem Titel „Risikobasierte Betrachtung der IT-Security für die führenden Leitsysteme der verfahrens- und kraftwerkstechnischen Industrie“ mit Sicherheitslücken bei ferngewarteten und -gesteuerten Industrieanlagen befasst, um zukünftige Hackerangriffe auf diese wichtigen Ziele zu erschweren. Mit seiner Masterarbeit zum Thema „Design, Implementierung und Validierung einer automatisierten universellen Testarchitektur für Windenergie-Konverter mit Hardware-in-the-Loop-Systemen“, konnte René Steffens einen wichtigen Beitrag für umweltfreundliche Energieerzeugung bei der Projektierung von zukünftigen On- und Offshore-Windenergieanlagen leisten. Überreicht wurde der Preis vom Vorsitzenden der Unternehmerschaft, Albrecht Driescher.
Mit dem UME-MG-Preis fördert die Unternehmerschaft als regionaler Arbeitgeberverband seit Jahren den Nachwuchs aus dem Bereich Elektrotechnik und Informatik. Eine offizielle Würdigung der beiden Preisträger im feierlichen Rahmen wird im Mai kommenden Jahres stattfinden.
Bild 1: Albrecht Driescher (links), Vorsitzender der Unternehmerschaft, überreicht René Steffens und Charline Stangier Preise für deren Abschlussarbeiten.
Bild 2: Die Jury und die Preisträger (v.l.n.r.): Albrecht Driescher, Vorsitzender der Unternehmerschaft, M. Eng. René Steffens, B. Eng. Charline Stangier, Burkard Ungricht, stellv. Vorsitzender der Unternehmerschaft, Prof. Dr. Jost Göttert, Prof. Dr.-Ing. Jens Brandt.
1919 bis 2019: Eine hundertjährige Erfolgsgeschichte
Seit 100 Jahren steht die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie Mönchengladbach als Arbeitgeberverband seinen Mitgliedern aktiv zur Seite. Am Donnerstag, den 16. Mai, fand die Jubiläumsfeier im Kunstwerk Wickrath mit über 250 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Politik statt.
Mit einer kurzen Reise durch 100 Jahre Verbandsgeschichte leitete der Vorsitzende des Unternehmerverbandes, Albrecht Driescher, die Feierlichkeiten ein und unterstrich in seiner Rede die Bedeutung der Metall- und Elektroindustrie am Standort Mönchengladbach. Zudem gab Driescher die Gründung der UME-Stiftung bekannt, deren Zweck vor allem die Förderung von Fort- und Weiterbildung in den technischen und naturwissenschaftlichen Berufen der Metall- und Elektroindustrie sein wird.
Der Auftaktrede des Vorsitzenden Driescher folgte das Grußwort von Mönchengladbachs Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners – der ebenfalls auf den Wert der Metall- und Elektroindustrie in Mönchengladbach hinwies sowie die Verbandsarbeit der Unternehmerschaft in seiner Ansprache würdigte.
Ein Kernpunkt der Veranstaltung war die Festansprache von Arndt G. Kirchhoff (Präsident von METALL NRW und unternehmer nrw, Geschäftsführender Gesellschafter der KIRCHHOFF-Gruppe und CEO der KIRCHHOFF Holding GmbH & Co. KG): Er unterstrich die Wichtigkeit und Chancen des Wirtschaftsstandorts Europa im weltweiten Markt – und zeigte die aktuellen Herausforderungen auf. In diesem Kontext wies Kirchhoff auch noch einmal auf die Bedeutung der bevorstehenden Europawahl am 26. Mai hin.
Zwischen den Ansprachen sorgten musikalisch das Orchester OPUS 125 sowie die Moderation von Marion Cürlis (radio NRW) für den festlichen Rahmen. Die Veranstaltung schloss mit einem gemeinsamen Essen – und reichlich Raum für aktive Netzwerkgespräche.
Für großes Interesse sorgte auch die Präsenz einer der insgesamt zehn Infotrucks der Metall- und Elektroindustrie vor dem Kunstwerk Wickrath: Die modernen Trucks sind 200 Tage im Jahr deutschlandweit unterwegs, um Schülern die praktischen Anwendungen und Möglichkeiten der vielfältigen Ausbildungsberufe in der Metall- und Elektroindustrie zu zeigen.
Nach der Veranstaltung konnte sich jeder Gast über ein Geschenk freuen: Thematisch passend, erhielt jeder ein Trinkgefäß aus Metall – den UME to go – Thermobecher: Praktisch, nützlich, immer präsent, wie die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie selbst.