Textilmaschinenbauer Trützschler und Monforts geben Einblicke in die Praxis

Studierende aus Dresden besuchen die Vitusstadt

31 Studierende des Instituts für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresen besuchten jetzt die Unternehmen Trützschler und A. Monforts Textilmaschinen, um vor Ort mehr zur Leistungsstärke des deutschen Textilmaschinenbaus zu erfahren. „Ich hätte nicht gedacht, wie vielfältig die Anwendungsfelder sind und wie innovativ die Bereiche Textilveredlung und Spinnereivorbereitung aufgestellt sind“, erklärt der angehende Diplom-Maschinenbauer Frederick Schlüter, der an der TU den Studiengang Verarbeitungs- und Textilmaschinenbau belegt, nach intensiven Führungen in den Technika von Monforts und Trützschler.

Bei Monforts gab es im rund 1.500 Quadratmeter großen Advanced Technology Center (ATC) im SMS Businesspark Einblicke in die mechanische und elektronische Konstruktion sowie in das spannende Feld der Anwendungstechnik. Wie funktionieren Kontinue-Färbeanlagen? Was macht ein Spannrahmen und welche Technologie steckt dahinter? Die Monforts-Technologen stellten die Anlagen zum Färben, Ausrüsten und Beschichten von Textilien dezidiert vor. „Im Grundstudium wird viel theoretisches Wissen angeeignet, aber wie die Praxis aussieht, wissen nur wenige. Unsere Studierenden sind auf solche Exkursionen angewiesen, um mehr zu erfahren. In Mönchengladbach haben wir das Glück, dass mit Trützschler und Monforts gleich zwei Weltmarktführer in einer Stadt ansässig sind“, erklären Dr. Iris Kruppke und Martin Kern vom ITM.

Einmal im Jahr bietet das ITM seinen Studierenden die Möglichkeit, den Textilmaschinenbau aus nächster Nähe kennenzulernen. Neben Trützschler und Monforts besuchte die Gruppe auch noch das Gladbacher Unternehmen Textechno als Hersteller von Prüfsystemen für Garne und Fasern sowie Saurer, Ottobock und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). Das Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) ist eine Lehr- und Forschungseinrichtung der Fakultät Maschinenwesen der Technischen Universität Dresden und gehört zu den größten und leistungsstärksten Instituten der TU Dresden.

Angehängte Bilder:

Bild 1: Die Studierendengruppe im Monforts-Technikum.

Bild 2: Dr. Iris Kruppke mit Martin Kern (li.) und Student Frederick Schlüter.

 

Über Trützschler und Monforts

Die A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG produziert Kontinue-Färbeanlagen und Anlagen zur Veredlung und Beschichtung von Web- und Maschenwaren. Monforts ist ein führender Anbieter auf dem Weltmarkt.  Monforts beschäftigt 90 Mitarbeiter am Standort Mönchengladbach und weltweit annähernd 900 Mitarbeiter. Monforts-Eigentümer ist die chinesische Gruppe Fong’s Industries. Trützschler ist mit seinen rund 3.000 Mitarbeitern spezialisiert auf Maschinen, Anlagen und Zubehör für die Spinnereivorbereitung, die Nonwovens- und die Chemiefaserindustrie.

TAS Sicherheits- und Kommunikationstechnik

TAS bezieht neue Zentrale in Giesenkirchen

Die TAS Sicherheits- und Kommunikationstechnik hat ihre neue Zentrale in Giesenkirchen feierlich eröffnet. Auf insgesamt 1.200 Quadratmetern wurde mehr Raum geschaffen für Kundensupport, Produktmanagement sowie Forschung & Entwicklung und Qualitätssicherung. Das bisherige Gebäude wird weiter genutzt. Neben der Fertigung von TAS-eigenen Produkten wird zukünftig auch ein Monitoring Center für die Überwachung und Fernwartung von Gefahrenmeldeanlagen eingerichtet.

„Bei TAS entstehen bereits heute Produkte und Geschäftsmodelle, die wir und unsere Kunden in der digitalen Welt benötigen“, erklärte Geschäftsführer Frank Lisges bei der Eröffnungsfeier vor zahlreichen geladenen Gästen. Mit dem Neubau verbindet Lisges weit mehr als eine reine Kapazitätserweiterung der Räumlichkeiten. Für den TAS-Chef bedeutet die Investition auch eine wichtige Investition in Arbeitsplätze in der Region und in die Zufriedenheit der nunmehr annähernd 250 Mitarbeiter.

Nur 14 Monate dauerte der Bau vom ersten Spatenstich bis hin zum Einzug. Zur neuen Know-how-Zentrale gehört die Arthur-Schwabe-Akademie für Sicherheits- und Kommunikationstechnik. Für Lisges bietet die Akademie die Chance, Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft zu geben – sei es durch Aus- und Weiterbildung dem Mangel an Fachkräften zu begegnen oder die Digitalisierung sämtlicher Prozesse voranzutreiben. „Wir nehmen das Heft des Handelns selbst in die Hand, anstatt die Verantwortung für den sog. Fachkräftemangel anderen zuzuschieben.“

Die Akademie steht auch Kunden für Seminare, Schulungen und für einen Austausch unter Fachleuten offen. Die enge, stets faire und auf Langfristigkeit angelegte Zusammenarbeit gehört zur Firmenkultur der TAS und ist ein wichtiger Baustein für den Erfolg des Unternehmens, das bereits 1924 von Arthur Schwabe, einem Visionär der Rundfunk- und Fernmeldetechnik, gegründet wurde. Nach ihm ist auch die Akademie benannt.

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Dipl.-Ing. Architekt Markus Sillmanns, Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Entwicklungsgesellschaft Mönchengladbach, Hans Wilhelm Reiners, Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach, Frank Lisges und Stephan Holzen, Geschäftsführer der TAS (v.l.).

Auf einen Blick

Im Jahre 1924 wurde die Telefonbau Arthur Schwabe GmbH & Co. KG in Mönchengladbach gegründet. Heute beschäftigt der Spezialist für Sicherheits- und Kommunikationstechnik rund 230 hoch qualifizierte Mitarbeiter an verschiedenen Standorten in der Bundesrepublik. Das Unternehmen entwickelt technische Lösungen für Industriekonzerne, mittelständische Unternehmen, Behörden, Filialisten und Privathaushalte.