Starrag Technology GmbH

Gladbacher präsentieren ECOFORCE und ECOSPEED

Der Mönchengladbacher Werkzeugmaschinenbauer Starrag Technology GmbH (ehemals Dörries Scharmann, das Unternehmen firmierte im Mai 2017 um) hat auf der EMO in Hannover, der Weltleitmesse für Metallverarbeitung, konkrete Lösungen zur „Industrie 4.0“ vorgestellt. Rund 2.000 Aussteller präsentierten fünf Tage lang das gesamte Angebot der Metallbearbeitungstechnik von Werkzeugmaschinen, Präzisionswerkzeugen, Automatisierungskomponenten bis hin zu Systemen in kundenorientierter Ausrichtung. Starrag Technology stellte auf der Messe die in Mönchengladbach produzierten Baureihen ECOFORCE Ti und ECOSPEED vor.

„Die EMO ist für uns die wichtigste Messe des Jahres. Hier trifft sich das ‚Who is Who’ der Werkzeugmaschinenbranche“, betont Starrag-Marketingleiter Michael Schedler. In Hannover wurden die Baureihen ECOFORCE Ti9 und Ti13 präsentiert, die für Einsätze in der Luftfahrtbranche konzipiert sind. Diese Werkzeugmaschinen zerspanen bis zu 8.000 Millimeter lange und flache Strukturbauteile aus Titan und können mit einem Mehrfachen der sonst üblichen Zerspanungsleistungen von CNC-Zentren betrieben werden. Das Hochgeschwindigkeits-Bearbeitungszentrum ECOSPEED eignet sich für das schnelle Zerspanen von Aluminium-Strukturbauteilen mit höchster Produktivität. Mit einer Leistungssteigerung von bis zu 87 Prozent konnte die ECOSPEED-Baureihe schon auf der letztjährigen AMB in Stuttgart das Fachpublikum begeistern.

Im Bild: Der Starrag-Messestand in Hannover

Über Starrag Technology

Die Starrag Technology GmbH gehört zur Schweizer Starrag Group. Die Unternehmensgruppe ist ein technologisch weltweit führender Hersteller von Präzisions-Werkzeugmaschinen zum Fräsen, Drehen, Bohren und Schleifen von Werkstücken aus Metall, Verbundwerkstoffen und Keramik. Zu den Kunden zählen die führenden Unternehmen in den Abnehmerindustrien Aerospace, Energy, Transportation und Industrial. In Mönchengladbach beschäftigt Starrag derzeit rund 450 Mitarbeiter.

Tag der Ausbildung

Karrierestart bei Scheidt & Bachmann

Mehr als 200 Interessierte nutzten den „Tag der Ausbildung“ bei Scheidt & Bachmann, um mehr über Ausbildungsberufe und Dualstudiengänge zu erfahren. Viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrer der Klassen neun bis zwölf und natürlich die Eltern erfuhren im S&B-Ausbildungszentrum an der Breite Straße mehr über Ausbildungsinhalte, Abschlüsse und mögliche Zukunftsperspektiven.

An Infoständen und an den Arbeitsplätzen der Auszubildenden berichteten die S&B-Auszubildenden sowie die Ausbilder über ihr Betätigungsfeld. Stark gefragt war auch der Bewerbungsmappen-Check. Der „Tag der Ausbildung“ wird von Scheidt & Bachmann einmal im Jahr durchgeführt. Mit mehr als 200 Teilnehmern konnte der Systemdienstleister einen neuen Besucherrekord verzeichnen.

Ende August starteten 19 neue Auszubildende (Elektroniker, Mechaniker, Fachinformatiker, Industriekaufleute) und Dualstudenten ihre Ausbildung bei Scheidt & Bachmann. Das Unternehmen zählt zu den besten Ausbildungsunternehmen der Region und räumt regelmäßig Preise ab.  Für 2018 sind noch Ausbildungsplätze zu vergeben. Die Bewerbungsphase für 2018 läuft auf Hochtouren, Bewerbungen werden noch entgegengenommen.

Im Bild: Die neuen Auszubildenden bei Scheidt & Bachmann

Über Scheidt & Bachmann

Seit der Gründung im Jahre 1872 hat sich Scheidt & Bachmann zu einem namhaften Global Player entwi-ckelt. Derzeit in fünfter Generation geführt, setzt Scheidt & Bachmann mit rund 3.000 Mitarbeitern in den vier Geschäftsbereichen Systeme für Parkhaus- und Freizeitanlagen, Signaltechnik, Fahrgeldmanagement und Tankstellen weltweit gültige Standards. Eine Grundlage hierfür ist die hochwertige Personalaus- und -weiterbildung.

A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG

Fred Vohsdahl: In 50 Jahren um die Welt

Diese Zahl schafft so gut wie keiner: Fred Vohsdahl feierte jetzt bei A. Monforts Textilmaschinen GmbH sein 50-jähriges Dienstjubiläum. Der Leiter des unternehmenseigenen Technologiezentrums hatte aber wenig Zeit zum Feiern: Nach der Ehrung durch Prokurist Klaus A. Heinrichs brach der 64-Jährige direkt zum Kundentermin nach Frankreich auf. Wenn „Knowhow“ gefragt ist, ist Fred Vohsdahl eben auch heute noch direkt zur Stelle!

Als Fred Vohsdahl am 28. August 1967 mit 14 Jahren seine Ausbildung bei Monforts begann, war die Welt noch eine andere. „Computer, Tablets, Smartphones, Whatsapp – gab es alles nicht“, erinnert sich der Jubilar. Besonders auf Dienstreisen machte sich diese analoge Welt bemerkbar: „Wenn man Glück hatte, konnte man kurz telefonieren. War aber richtig teuer.“ Ein Telex war die Alternative. Oder der gute alte Brief. Zeit genug war vorhanden, denn auf Montage war Vohsdahl mitunter drei Monate am Stück unterwegs. Es gab Jahre, wo er höchstens drei Monate im eigenen Land weilte. „Dafür habe ich die Welt gesehen und echte Abenteuer erlebt“, betont der Globetrotter. Um Kundentermine wahrzunehmen, ging es durch Dschungel und Wüste. Ein Abenteuer erlebte der Jubilar im abergläubischen Madagaskar. „Als wir Karneval gefeiert haben, hat uns die Polizei verhaftet. Sie hat geglaubt, wir wären verrückt geworden.“

Eine seiner ersten Dienstreisen führte den 64-Jährigen nach Amerika. Englischunterricht gab es in der Volksschule nicht. „Ich habe mich mit Händen und Füßen verständlich gemacht.“ Nach drei Monaten hatte er sprachlich keine Probleme mehr. Spanisch brachte er sich in Südamerika bei. Beeindruckt war Vohsdahl immer wieder über den Bekanntheitsgrad der Firma: „Der Name Monforts ist weltweit ein Begriff. Wenn ich irgendwo auf der Welt ans Pförtnerhäuschen kam, wurde ich mit Hochachtung empfangen. Diese Wertschätzung hat mich schon stolz gemacht.“ Eigentlich gibt es nur ein Land, das in Vohsdahls’ Liste noch fehlt: Japan! „Die haben leider in unserem Bereich der Veredlungsmaschinen kaum Mitarbeiter“, so der Monforts-Mitarbeiter.

Als Vohsdahl vor 17 Jahren am damaligen Stammsitz an der Schwalmstraße die Chance erhielt, die Leitung des dortigen Technikums zu übernehmen, wurde der Globetrotter seßhaft. „Damit begann quasi die zweite Arbeitsphase meines Lebens.“ Zusammen mit den Cheftechnologen Kurt van Wersch und Thomas Päffgen lernte er den Textilmaschinenbau von einer ganz anderen Seite kennen. „Wir haben spannende Versuche durchgeführt. Ich habe mehr über textile Technologien erfahren.“

Als „Troubleshooter“ blieb Vohsdahl aber nach wie vor ein gern gesehener Gast bei Monforts-Kunden. „Mit seinem Knowhow kann er Kunden auch heute noch begeistern. Wer verfügt schon über so einen Erfahrungsschatz?“, sagt Klaus A. Heinrichs, der Vohsdahl zum Jubiläum eine Tageszeitung vom 28. August 1967 überreichte und eine alte Betriebsordnung. Auch für Personalleiter Wilm Scharlemann war es eine ungewöhnliche Ehrung: „50 Jahre sind kaum zu schaffen. Die Ausbildung beginnt heute später, der Einstieg ins Unternehmen auch. Und auch die lange Betriebszugehörigkeit ist heute selten geworden.“ Bei Monforts übrigens nicht. „Das 25-jährige Dienstjubiläum feiern wir des öfteren“, fügt der Personalleiter hinzu. Heinrichs kann das nur bestätigen: „25 Jahre habe ich auch geschafft. Aber 50 Jahre schaffe ich nicht mehr!“

Über Monforts

Die A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG produziert Kontinue-Färbeanlagen und Anlagen zur Veredlung und Beschichtung von Web- und Maschenwaren. Monforts ist ein führender Anbieter auf dem Weltmarkt. Monforts beschäftigt 90 Mitarbeiter am Standort Mönchengladbach und weltweit annähernd 900 Mitarbeiter. Monforts-Eigentümer ist die chinesische Gruppe Fong’s Industries.

Bild 1 Monforts (Fred Vohsdahl mit Wilm Scharlemann)

Fred Vohsdahl mit Wilm Scharlemann

Bild Fred Vohsdahl mit Klaus A. Heinrichs

Fred Vohsdahl mit Klaus A. Heinrichs