Bestenehrung: 67 Azubis aus neun Unternehmen geehrt

Die Betriebe der Metall- und Elektroindustrie werden nicht ohne Grund als „größte Lehrwerkstatt Deutschlands“ bezeichnet. Wer seine Facharbeiterprüfung erfolgreich beendet und seine Prüfung im Praktischen und/oder Theoretischen mit mindestens einer sehr guten Prüfungsnote abgeschlossen hat, „hat sich eine hervorragende Startposition erarbeitet“, sagte Albrecht Driescher, Vorsitzender der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie, anlässlich der Bestenehrung in den Räumen der Unternehmerschaft. Insgesamt 67 Azubis aus neun Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie konnten in ihren Prüfungen die Bestnote erzielen.

Eine gute Ausbildung liegt der Unternehmerschaft mit ihren annähernd 60 Mitgliedsunternehmen und insgesamt 13.000 Beschäftigten am Herzen. Alle zwei Monate treffen sich die Ausbilder in den Räumen der Unternehmerschaft zum Erfahrungsaustausch. Darüber hinaus stellt der regionale Arbeitgeberverband den Schulen moderne Lernmittel zur Verfügung oder weckt spielerisch das technische Interesse von Kindergartenkindern durch Unterstützung der Miniphänomenta, bei der die kleinen Forscher einfache physikalische Experimente austesten können. „Wir müssen junge Menschen bereits frühzeitig an Naturwissenschaften und Technik heranführen. Die Miniphänomenta leistet dazu einen wertvollen Beitrag und verbessert die technische sowie naturwissenschaftliche Bildung von Kindern entscheidend“, so Driescher. Die Bestenehrung zeige, wo diese Begeisterung später hinführen könne.

Die Geehrten kommen aus folgenden Unternehmen:

Robert Bosch GmbH

  • Fritz Driescher KG
  • Dr. Hahn GmbH & Co. KG
  • Hoya Lens Deutschland GmbH,
  • Hydro Aluminium Rolled Products GmbH
  • Scheidt & Bachmann
  • SMS Meer
  • Trützschler
  • Vanderlande Industries

Der zdi-Ausbau schreitet weiter voran

Bereits zahlreiche Unternehmen und Schulen sind dem zdi-Netzwerk beigetreten. Im nächsten Jahr realisiert das Bündnis weitere Angebote für Schülerinnen und Schüler.

Der Ausbau des zdi-Netzwerkes in Mönchengladbach schreitet zügig voran. Viele Unternehmen und Schulen sind bereits beigetreten. „Wir sind in diesem Jahr stark gewachsen, wollen aber auch im nächsten Jahr noch weitere Partner gewinnen, damit wir noch mehr praxisnahe Angebote zur Berufsorientierung ermöglichen können“, gibt zdi-Projektmanager Daniel Dieker die Marschrichtung vor. Die zweijährige Aufbauphase soll Ende 2015 abgeschlossen sein.

Die Initiative „Zukunft durch Innovation“ (zdi) unter Federführung des NRW-Wissenschaftsministeriums will mit ihren regionalen Zentren Kinder und Jugendliche für die MINT-Fächer begeistern. MINT steht für Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Liste der Schulen und Unternehmen, die dem zdi-Netzwerk Mönchengladbach bereits beigetreten sind, ist lang: Mit SMS Meer, Trützschler, der Fritz Driescher KG, Effertz, Schorch, Alstom und Scheidt & Bachmann fördern beispielsweise renommierte und weltweit führende Maschinenbauer den technisch interessierten Nachwuchs.

Schülerreisen und „Baugruppen“

Das gilt auch für viele Mönchengladbacher Schulen aller Schulformen. Diese Schulen profitieren in einzigartiger Art und Weise von Projekten und Veranstaltungen. In kleinen Projektgruppen wurden in diesem Jahr beispielsweise Longboards, Balance Bots und Seifenkisten gebaut, die anschließend in den Besitz der teilnehmenden Schulen übergingen. Der Businesstag Metall/Elektro informierte in der Lehrwerkstatt von Trützschler praxisnah und spannend über attraktive Lehrberufe im Maschinenbau. 60 Schülerinnen und Schüler lernten auf der diesjährigen Hannover Messe direkt vor Ort die Welt des Maschinenbaus kennen. Die Busreise wurde von der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie gesponsert, die genauso wie die Agentur für Arbeit ein zdi-Partner ist.

Highlights 2015

Im nächsten Jahr darf sich der Nachwuchs auf weitere Highlights freuen: Die Junior-Akademie ist bereits angelaufen. Das Math.-Nat.-Gymnasium wurde für dieses prestigeträchtige Projekt der Deutschen Telekom Stiftung mit einer Laufzeit von zwei Jahren ausgewählt. Im Sommer 2015 wird die „Lego Education“ im Franz-Meyers-Gymnasium Schülerinnen und Schülern begeistern. LEGO Education sorgt für mehr Innovation und Kreativität im Unterrichtsalltag und wird für alle Schulen zugänglich sein. In Kooperation mit dem ITZ der Hochschule Rhein-Waal wird das Math.-Nat. im nächsten Jahr auch ein Bienenhaus bauen. Die Bischöfl. Marienschule bietet in Kooperation mit Medical Computers Deutschland ein Technik-Praktikum und Experten-Vorträge im Informatikunterricht an.

Zdi-Labor

Ein weiteres Highlight wird das neue zdi-Labor sein, das voraussichtlich im Herbst 2015 seine Räumlichkeiten im „Blauen Haus“ beziehen wird. Das NEW-Blauhaus, das derzeit auf dem Campus der Hochschule Niederrhein gebaut wird, wird dem Nachwuchs einen Ort bieten, wo Schulen mit interessierten Schülerinnen und Schülern gemeinsam forschen und arbeiten können.

Auf einen Blick

Unternehmen, die ebenfalls an einer zdi-Partnerschaft interessiert sind, können sich im MGconnect-Team der WFMG an Projektmanager Daniel Dieker unter Telefon 02161/8 23 79 73 (Mail: dieker@wfmg.de) wenden. Koordiniert wird das zdi-Zentrum durch die städtische Wirtschaftsförderung. Gefördert wird die Offensive des zdi-Zentrums durch die Europäische Union. Weitere Infos unter www.zdi-mg.de.

Ansprechpartner für die Presse:
Susanne Feldges / Daniel Dieker
zdi-Zentrum Mönchengladbach, c/o MGconnect-Stiftung / WFMG
Fon: 0 21 61-8 23 79-73, Mail: feldges@wfmg.de oder dieker@wfmg.de