Scheidt & Bachmann

 Hugo-Junkers-Gymnasiasten bestücken Leiterplatte

Richtig löten – aber wie? Neun Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 und 11 des Hugo-Junkers-Gymnasiums hatten bei Scheidt & Bachmann jetzt die Möglichkeit, mit dem Lötkolben zu arbeiten und eine Leiterplatte zu bestücken. Aber nicht nur das: Direkt vor Ort lernte der Nachwuchs das Einmaleins der Metallverarbeitung kennen, kam mit Auszubildenden ins Gespräch und durfte bei einer Unternehmensbesichtigung die Produktion des Systemhauses unter die Lupe nehmen.

„Hier bei Scheidt & Bachmann erfahren die Schülerinnen und Schüler, wie das erlernte Wissen in der Praxis umgesetzt wird. Die technischen Möglichkeiten sind natürlich hier viel besser als in der Schule“, erklärt Physiklehrer Dirk Zander. Bereits seit 2013 dürfen einmal jährlich technikinteressierte Jugendliche aus der Schule in der renommierten Ausbildungswerkstatt des Unternehmens selbst Hand anlegen. „Es sind leichte praktische Aufgaben, die ein Gespür dafür vermitteln sollen, worauf es ankommt und wie bei uns gearbeitet wird. Dass man Studium und Ausbildung in Form eines dualen Studiums bei uns wunderbar verbinden kann, erfahren die Teilnehmer hier“, betont S&B-Ausbilder Heinz-Josef Esser. Erstmals machen auch drei Mädchen bei dem freiwilligen Schülerkurs mit: „Es ist leider immer noch so, dass wir fast ausschließlich nur männliche Auszubildende haben. Schade, denn oft bringen die Mädchen beste Voraussetzungen mit. Umso mehr freuen wir uns über das Interesse an unserem Unternehmen.“

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Bildunterschrift s&b3.jpg: Die Schülerinnen und Schüler des Hugo-Junkers-Gymnasiums mit Ausbilder Heinz-Josef Esser (li.) und Physiklehrer Dirk Zander.

REFA-Kurs an der Hochschule Niederrhein

Weitere erfolgreiche Abschlüsse zum „REFA-Arbeitsorganisator“

Begriffe wie Arbeitssystem, Zeitdaten, Prozesse, Kosten oder Aufbau- und Ablauforganisation werden in der Produktion immer stärker nachgefragt. 16 Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein hatten jetzt die Gelegenheit, sich bei der „REFA-Grundausbildung 2.0 UNI“ noch intensiver mit den praktischen Methoden rund um die Analyse und Gestaltung von Prozessen vertraut zu machen.

„Gerade im Textil- und Bekleidungsbereich werden REFA-Methoden geschätzt. Mit dieser Einstiegsqualifizierung haben die Studierenden eine Zusatzqualifikation erhalten, die die Karrierechancen deutlich erhöht“, erklärt REFA-Ausbildungsleiter Holger Baunach, der den zweiwöchigen Vollzeit-Kurs zusammen mit REFA-Lehrerin Ursula Viehauser im Konfektionslabor der Hochschule durchgeführt hat. „Marktgerechte Produkte und Leistungen müssen heute kostengünstig, qualitätsgerecht, ressourcennutzend und umweltschonend realisiert werden. Dazu müssen Prozessdaten professionell ermittelt werden. Die REFA-Grundausbildung bringt das entsprechende Rüstzeug mit“, fügt Ursula Viehauser hinzu. Alle Teilnehmer schlossen den Kurs erfolgreich mit dem Abschluss „REFA-Arbeitsorganisator“ ab. Die Zusammenarbeit mit der Hochschule will der REFA-Bezirksverband weiter fortsetzen.

Auf einen Blick

Der REFA-Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung hat in seiner langjährigen Geschichte praxisgerechte Methoden entwickelt, die eine betriebliche Datenermittlung möglich machen, so dass Unternehmensabläufe gemessen, kontrolliert und bewertet werden können. Der REFA-Bezirksverband Mittlerer Niederrhein ist als Weiterbildungsträger ein bedeutender Anbieter für die betriebliche Weiterbildung und Partner der Industrie.

Mehr Infos / Ansprechpartner

REFA BV Mittlerer Niederrhein

Herr Dipl.-Ing. Holger Baunach

Kaiserstraße 41, 41061 Mönchengladbach

Telefon: 02161 / 92689 – 16, Telefax: 02161 / 92689 – 30

Mail: h.baunach@refa-nordwest.de

bild refa_kurs an der Hochschule Niederrhein, Februar 2017 klein

Berufsparcours beim Ausbildungsverbund

Experimentieren, schrauben und zusammenbauen

Experimentieren, schrauben und Dinge zusammenbauen – beim Berufsparcours der Unternehmerschaft, der in Kooperation mit dem zdi-Zentrum Mönchengladbach, dem Schulamt der Stadt und dem Technikzentrum Minden-Lübbecke angeboten wurde, konnten rund 360 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Mönchengladbacher Schulen ihre technischen Fähigkeiten testen. In der Ausbildungswerkstatt des Ausbildungsverbundes konnte der Nachwuchs an verschiedenen Stationen M+E-typische Aufgaben lösen und seine Fähigkeiten testen.

„Etwa 90 Prozent aller Jugendlichen wissen nicht, welche Ausbildungsberufe es in der Metall- und Elektroindustrie gibt. Beim Berufsparcours lernen die Teilnehmer unterschiedliche Berufsbilder kennen“, erklärt Reinhold Schneider, Geschäftsführer der Unternehmerschaft. Erstmals fand der Berufsparcours nicht in einer Schule, sondern in der Lehrwerkstatt des Ausbildungsverbundes statt. „Hier haben wir ganz andere technische Möglichkeiten. Ich denke, dass der Berufsparcours dadurch noch an Attraktivität gewonnen hat. Das Feedback der Teilnehmer war jedenfalls durchweg positiv“, fügt UME-Verbandsingenieur Holger Baunach hinzu. Zufrieden war auch Frank Winkels, Leiter des Ausbildungsverbundes, und Gastgeber der Veranstaltung: „Ich denke, dass wir deutlich machen konnten, wie vielseitig die Metall- und Elektroindustrie ist und wie spannend die Tätigkeiten sein können.“

Rainer Koch, Ausbildungsleiter bei ATB Schorch, freute sich vor allen Dingen über das Interesse der weiblichen Teilnehmer: „Wir wollen Berührungsängste abbauen. Mit Veranstaltungen wie diese wollen wir auch das Interesse von Mädchen wecken. Das ist ein Riesenpotenzial für die Metall- und Elektroindustrie.“ Heinz-Josef Esser, Ausbilder bei Scheidt & Bachmann, berichtet, dass im Sommer zwei Mädchen die Ausbildung beginnen werden. „Das freut uns natürlich sehr!“

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler hatten beim Berufsparcours die Möglichkeit, mit Ausbildern und Auszubildenden ins Gespräch zu kommen. Gezielt wurde auch nach Praktika und Ausbildungsplätzen gefragt. „Die Metall- und Elektroindustrie bietet für jeden Abschluss etwas. Natürlich ist ein gutes Zeugnis wichtig, aber noch wichtiger ist die Begeisterung und die Motivation. Das Wollen ist das Wichtigste. Und wenn dann auch noch die Fähigkeiten passen, steht einer Karriere in der M+E-Industrie nichts mehr im Wege“, betont Baunach.

Berufsparcours beim Ausbildungsverbund Bild kl

Bildunterschrift: Am Trützschler-Stand wurde gelötet: Drei Schülerinnen und Schüler beim Berufsparcours mit Ausbilder Dilschat Talabani, Holger Baunach (UME), Jan Herting (ZDI-Zentrum) sowie Frank Winkels (Ausbildungsverbund MG, v.l.n.r.).

 

6. Mönchengladbacher Symposium für Gesunde Arbeit

Der Arbeitsalltag und die „Gesundheit auf Knopfdruck“

Am Freitag, 17. Februar, veranstalten der Fachbereich Oecotrophologie der Hochschule Niederrhein zusammen mit dem ebenfalls im Hause der Unternehmerschaft ansässigen REFA-Bezirksverband Mittlerer Niederrhein von 9 bis 16 Uhr das sechste „Mönchengladbacher Symposium für Gesunde Arbeit“. Im Mittelpunkt der Fortbildungsveranstaltung steht die „Gesundheit auf Knopfdruck.“

Wie können Betriebsverpflegung und Gesundheitsorientierung in Einklang gebracht werden? Welche Rolle spielen Verpflegungsautomaten im Rahmen der Schichtverpflegung? Diese und viele Fragen beantworten Referenten wie Dr. Aris Kaschefi vom Bundesverband der Deutschen Vending Automatenwirtschaft  oder Christian Feist (GESOCA) in ihren Vorträgen. Topaktuell ist auch der letzte Vortrag: Andreas Keck (Keck Medical) und Achim Bädorf (Gesundheitsagentur NRW) informieren über gesundheitsorientierte Smartphone-Applikationen.

„Wir haben wieder viele Praxistipps für das wichtige Themenfeld Sport und Bewegung gesammelt. Ob all diese Themen und Aspekte automatisch auf Knopfdruck realisierbar und umsetzbar sind, wird zentraler Bestandteil dieses Symposiums sein“, erklärt Prof. Jens Wetterau, Begründer und Organisator des Mönchengladbacher Symposiums. Für die Arbeitgeber gewänne das betriebliche Gesundheitsmanagement zunehmend an Bedeutung. „Zukünftig werden die Unternehmen bei ihrer Nachwuchsrekrutierung im Vorteil sein, die gesundheitliche Aspekte im Betriebsalltag fest integriert haben.“

Kooperationspartner sind wie in den Vorjahren die Stadt Mönchengladbach, der Verband Deutscher Kneippheilbäder und Kneippkurorte e.V. sowie die Gesundheitsagentur NRW. Die Teilnahmegebühr für das Symposium beträgt 99 EUR (inkl. Mwst. und Verpflegung). Anmeldungen nimmt der REFA-Bezirksverband, Herr Dipl.-Ing. Holger Baunach, per Mail unter  h.baunach@refa-nordwest.de entgegen. Er steht selbstverständlich auch für weitergehende Fragen unter Telefon 02161/ 926 89 16 zur Verfügung.

Info und Anmeldung:

REFA BV Mittlerer Niederrhein

Herr Holger Baunach

Kaiserstraße 41, 41061 Mönchengladbach

Telefon: 02161 / 92689 – 16, Telefax: 02161 / 92689 – 30

Mail: h.baunach@refa-nordwest.de