Intensivkurs zur Ausbildereignung – jetzt anmelden!

Bildungswerk der Unternehmerschaft

Intensivkurs zur Ausbildereignung – jetzt anmelden!

Eine zeitgemäße Personalentwicklung beginnt bereits bei der Ausbildung von Nachwuchskräften. Die dafür notwendigen pädagogischen und fachlichen Kenntnisse vermittelt das Bildungswerk der Unternehmerschaft in einem Intensivkurs, der vom 17. bis zum 21. November täglich von 9 bis 17 Uhr in den Räumen der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach, Kaiserstraße 41, angeboten wird. Noch sind einige Plätze frei!

An insgesamt fünf Kurstagen erarbeiten erfahrene Ausbilder und Prüfungsausschussmitglieder mit den Teilnehmern die grundlegenden Kompetenzen eines Ausbilders. Im Rahmen dieser Unterrichtseinheiten werden die prüfungsrelevanten Themengebiete intensiv geschult. Der Kurs befähigt die Teilnehmer, die Ausbildereignungsprüfung vor der IHK abzulegen. Eine bestandene Ausbildereignungsprüfung verbessert deutlich die eigenen Karrierechancen.

Weitere Infos sowie Anmeldungen zu den Ausbildereignungs-Intensiv-Wochenkursen nimmt Bildungsberaterin Sonia Spelters unter Telefon 02161/ 92 68 918 oder per Mail unter spelters@ume-bildungswerk.de entgegen. Der Kurs kostet inklusive aller Lehrmaterialien und Getränken 499 Euro. Die Prüfungsanmeldungsgebühr bei der IHK beträgt noch einmal zusätzlich 157 Euro.

Kontakt / Anmeldung:

Bildungsberaterin Sonia Spelters

Telefon 0 21 61 / 92 68 918

Telefax 0 21 61 / 92 68 930

Mobil 0172 / 276 58 55

Mail spelters@ume-bildungswerk.de

 www.ume-bildungswerk.de

 

Unternehmerabend im Monforts Quartier

Bild Unternehmerabend 2014 klein

Wolfgang Clement und die Energiewende im „Schweinsgalopp“

Die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage beunruhigt auch die Unternehmer am Niederrhein. Was zu tun ist, damit Deutschland auch in Krisenzeiten wettbewerbsfähig bleibt, darüber informierte Dr. h.c. Wolfgang Clement bei einem Unternehmerabend der Unternehmerschaft Niederrhein und der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach im Monforts Quartier. Rund 200 Führungskräfte zeigten sich begeistert: „Clement hat genau aufgezeigt, wo der Schuh drückt und in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht“, so Reinhold Schneider, Geschäftsführer der Unternehmerschaft in Mönchengladbach.

Der frühere Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalens und Ex-Bundeswirtschaftsminister ist immer noch Mitglied in verschiedenen Aufsichtsräten, Kuratorien und Beiräten und unter anderem seit Juli 2012 auch Vorsitzender des Kuratoriums der „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“, die zusammen mit den regionalen Arbeitgeberverbänden diesen Abend ausrichtete. Clement glänzte mit seinen rhetorischen Fähigkeiten und zeigte sich in Hochform. „Vor Monaten war die Stimmung noch phantastisch, jetzt trübt sie sich ein“, so der ehemalige SPD-Politiker. Für ihn lebt Deutschland im Moment von der Substanz. Aber auch Europa ist für ihn nicht gut genug aufgestellt, um eine weltweit führende Rolle zu übernehmen. „Das zeigen die aktuelle Krisen im Nahen Osten oder der Ukraine-Konflikt.“ Clement hofft auf die neue EU-Kommission unter Jean-Claude Juncker und hofft, dass die südeuropäischen Länder ihre Volkswirtschaften, insbesondere aber die Jugendarbeitslosigkeit, in den Griff bekommen. „Das hilft auch Deutschland!

Was muss getan werden, damit das Land wettbewerbsfähig bleibt? Die Digitalisierung spiele eine wichtige Rolle, so der Redner. „Es kann nicht sein, dass ich zuletzt in Indonesien im hintersten Winkel des Landes ein frei zugängliches WLAN-Netz hatte, aber in Berlin beispielsweise 15 Euro bezahlen muss.“ Die Energiewende im „Schweinsgalopp“ habe zu Absurditäten geführt und sei eine Belastung für die Industrie. Die Gefahr sei groß, dass sich Deutschland mit seinen hohen Energiekosten „de-industrialisieren“ würde. Clement fordert ein europäisches Leitungssystem, damit der Markt gemeinsam reguliert werden kann.

Die „Regulierungswut“ in anderen Bereichen kritisiert der Redner: Die Pläne der Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig, dass Väter und Mütter künftig ihre Elternzeit auch ohne Zustimmung des Arbeitgebers flexibler planen können, erteilt er eine komplette Absage. „Funktioniert nicht!“  Auch die „Rente mit 63“ sei ein völlig falsches Signal gewesen. „Und das in einer Zeit, wo die Lebenserwartung deutlich gestiegen ist! Viele Menschen wollen weiter arbeiten gehen. Die Wirtschaft braucht diese Fachkräfte!“ Dem Demografiewandel könne man seiner Meinung nach mit „mehr Frauenpower“ und einer besseren Bildung entgegenwirken. „In der frühkindlichen Bildung wird zu wenig investiert. Wir können es uns nicht leisten, auf Kinder aus sozial benachteiligten Familien zu verzichten. Die Politik muss Angebote schaffen, damit sich deren Chancen erhöhen.“

Bild Clement klein

 

 

 

 

Deutsche Bahn zeichnet Scheidt & Bachmann aus

InnoTrans mit Scheidt & Bachmann, Nexans und SMS Meer

Deutsche Bahn zeichnet Scheidt & Bachmann aus

Auf der InnoTrans in Berlin hat die Deutsche Bahn AG zum sechsten Mal ihrer Lieferantenprädikate vergeben. Den ersten Platz belegte die Scheidt & Bachmann GmbH mit ihrem elektronischen Stellwerk ZSB 2000. Mit den Lieferantenprädikaten zeichnet die Deutsche Bahn innovative und leistungsfähige Lieferanten aus. Neben Scheidt & Bachmann waren auch Nexans und SMS Meer aus Mönchengladbach auf der InnoTrans vertreten. Die InnoTrans ist die internationale Leitmesse für Verkehrstechnik. Insgesamt 2.758 Aussteller aus 55 Ländern präsentierten hier ihre bahntechnischen Innovationen.

„Zuverlässigkeit und Qualität unserer Partnerunternehmen sind entscheidende Faktoren, damit wir unser Leistungsversprechen einlösen können“, erklärte Heike Hanagarth, Technikvorstand  bei der Deutschen Bahn AG, bei der Preisverleihung unter Anwesenheit von Bahnchef Rüdiger Grube. Das Lieferantenprädikat wird in fünf Kategorien vergeben, 18 Unternehmen waren nominiert. In der Kategorie „Infrastruktur Elektrotechnik, Telekommunikation, Leit- und Sicherungstechnik“ mit ca. 3500 Lieferanten und einem jährlichen Einkaufsvolumen von rund sechs Milliarden EUR  belegte Scheidt & Bachmann bei der Bahn AG mit seinem Stellwerk ZSB 2000 den ersten Platz. Gepunktet hat das Stellwerk für den Bahnverkehr mit seinen energieeffizienten Eigenschaften und seinem Bedienkonzept. Das Stellwerk spart im Hinblick auf vergleichbare Systeme 90 Prozent der Energie ein und ermöglicht die Integration moderner Visualisierungs- und Bediensysteme. „Wir freuen uns natürlich sehr über diese Auszeichnung. Sie zeigt, dass Scheidt & Bachmann bei Systemen für Signaltechnik ganz weit vorne liegt“, erklärt Heinz Laumen, Geschäftsführer und für den Bereich Systeme für Signaltechnik verantwortlich. Bereits 2006 konnte die Technikschmiede aus Mönchengladbach in dieser Kategorie den ersten Platz belegen.

Desweiteren waren auch zwei weitere Unternehmen aus Mönchengladbach auf der InnoTrans in Berlin vertreten: Nexans und SMS Meer. Nexans stellte mit Flamex die komplette Palette von Kabellösungen und Dienstleistungen für den Schienenverkehr vor. Mit DuoTrack gibt es bereits ein komplettes Verkabelungssystem, das gemeinsam mit der DB Netz AG entwickelt wurde und in ausgewählten Projekten im Regionalnetz eingesetzt wird. SMS Meer zeigte Präsenz mit seinen Räderwalz- und Radialwalzmaschinen sowie Ringrohlingpressen. Räderwalzmaschinen werden für Fahrzeuge auf Schienen benötigt, zum Beispiel für Hochgeschwindigkeitszüge, Lokomotiven, Eisenbahnwaggons sowie Straßen­ und Untergrundbahnen.