Veranstaltung „Gelingendes Ankommen“

Flüchtlinge – die Fachkräfte der Zukunft !?

Die Metall- und Elektroindustrie braucht Fachkräfte. Flüchtlinge sind angesichts des demografischen Wandels eine echte Chance, künftige Engpässe in Unternehmen zu minimieren. Bei der Veranstaltung „Gelingendes Ankommen“ luden die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach e.V. (UME) und die Arbeitsagentur Mönchengladbach gemeinsam zu einer Infoveranstaltung ein. Rund 240 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus insgesamt 161 Unternehmen informierten sich, welche rechtlichen Vorgaben zu beachten sind und wie die Wege zur praktischen Umsetzung aussehen.

Die riesige Zahl der Flüchtlinge bietet Chancen. „Wir wollten den Betrieben mit dieser Veranstaltung Mut machen“, erklärt UME-Geschäftsführer Reinhold Schneider. Angela Schoofs, Leiterin der Agentur für Arbeit Mönchengladbach ergänzt: „So helfen wir nicht nur den Flüchtlingen, hier eine neue Heimat zu finden, sondern auch Unternehmen, die Fachpersonal suchen. Davon profitieren wir alle. Um Hürden abzubauen, fungieren wir als Lotse für die Unternehmen.“

„Der Bewerber muss zum Unternehmen passen!“

Viele Unternehmen möchten an die Hand genommen werden. Das bestätigt Christoph Poos, Bereichsleiter Personal, Trützschler GmbH & Co. KG: „Wir müssen Wege finden, wie wir die administrativen Hürden überwinden und die Qualifikation von Flüchtlingen überprüfen können.“ Nicht jeder habe auf der Flucht die Zeit gehabt, die entsprechenden Nachweise mitzunehmen. Poos ist sich sicher, dass in spätestens zwei Jahren Flüchtlinge in Rekrutierungsgesprächen Alltag sind. Da das Bewerbungsverfahren in der Metall- und Elektroindustrie ein analytisches Verfahren sei, ist der Personalleiter aber zuversichtlich, geeignete Bewerber zu finden. „Der Bewerber muss zum Unternehmen passen. Der kulturelle Hintergrund ist für uns nicht entscheidend.“

„Die Vermittlung in Arbeit ist der wichtigste Schlüssel zur Integration“

Dass die Eingliederung von anerkannten Asylbewerbern kein Selbstläufer ist, war allen Referenten und Zuhörern klar. „Die Vermittlung von Flüchtlingen in Arbeit und Ausbildung ist – neben der Sprache – der wichtigste Schlüssel zur Integration in unsere Gesellschaft. Das ist sicherlich ein Ziel, das wir eher lang- als kurzfristig erreichen. Aber ein erreichbares Ziel, wenn Staat und Gesellschaft, Wirtschaft und Politik zusammen daran arbeiten“, so Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners. Nach einem kurzen Einführungsvortrag von Dr. Günter Krings, Staatssekretär im Innenministerium und MdB, gab Angela Schoofs einen ausführlichen Überblick über die Rahmenbedingungen bei der Einstellung von Flüchtlingen, die Zusammenarbeit mit Kreis, Kommune und Netzwerkpartnern sowie die konkrete Umsetzung vor Ort.

Anschließend wurden aktuelle Fragen bei einer Podiumsdiskussion erörtert. Als Podiumsgäste waren dabei: Dr. Günter Krings (MdB), Dirk Brügge (Kreisdirektor des Rhein-Kreises Neuss), Dörte Schall (Sozialdezernentin der Stadt Mönchengladbach), Christoph Poos (Bereichsleiter Personal, Trützschler GmbH & Co. KG Mönchengladbach), Patrick Treutlein (Interior Designer aus Meerbusch) und Angela Schoofs (Leiterin der Arbeitsagentur Mönchengladbach). Die Moderation übernahm Reinhold Schneider (UME).

Ausbildungsverbund Mönchengladbach

Die ersten 20 Auszubildenden starten in ihre Ausbildung

Der Ausbildungsverbund (AV) hat jetzt unter neuer Eigentümerschaft die ersten 20 Auszubildenden aus neun Unternehmen begrüßt, die in den gut ausgerüsteten Lehrwerkstätten ihre Ausbildung beginnen. „Für uns ist es natürlich etwas ganz besonderes, die ersten Azubis unter neuer Trägerschaft willkommen zu heißen“, fasst Vera Kamlowski, geschäftsführende Gesellschafterin zusammen. Noch im Frühjahr war offen, ob der Ausbildungsverbund seine erfolgreiche Ausbildung überhaupt würde fortsetzen können. Die Kamlowski-Familie übernahm den Ausbildungsverbund vom Oerlikon-Konzern.

Zusammen mit Vera Kamlowski begrüßten die Ausbilder Lukas Wershofen (Elektro) und Daniel Feldmann (Metall) die neuen Auszubildenden, die an rund 180 Tagen im Jahr parallel zur Ausbildung im jeweiligen Betrieb in den ehemaligen Schlafhorst-Werkstätten ausgebildet werden. Geschult wird der Nachwuchs in den Ausbildungsberufen Elektroniker/in für Geräte und Systeme, Mechatroniker, Industrie- und Zerspanungsmechaniker, Fachkräfte für die Metalltechnik und Industrieelektriker. „Der Ausbildungsverbund bietet ideale Voraussetzungen, unsere Auszubildenden umfassend und intensiv auszubilden. Diese Unterstützung schätzen wir sehr“, sagt Roman Koschel, Technischer Leiter bei der Helmut Beyers GmbH. Mit Sandra Coraj wird eine Beyers-Mitarbeiterin im Rahmen ihres Dualen Studiums in den nächsten zwei Jahren beim AV als Elektronikerin ausgebildet. Insgesamt lernen beim Ausbildungsverbund mit seinen sechs Ausbildern rund 70 Auszubildende das Einmaleins der Metall- und Elektrotechnik.

Die neuen Auszubildenden kommen aus den Unternehmen

Zabeltechnik GmbH, Lacroix GmbH, Helmut Beyers GmbH, Alois Dallmayr Automaten – Service GmbH, Pollrich Ventilatoren GmbH, SMS Group GmbH, GEM mbH, MAV Mineralstoff-Aufbereitung und -Verwertung GmbH, Groschopp AG Drives & More, Reiners & Fürst GmbH & Co. KG, Contex HM-Verschleisstechnik GmbH, Otto Fuchs GmbH & Co. KG, CDL Präzisionstechnik GmbH &Co. KG, Robert Bosch GmbH, Piepenbrock Technischer Gebäudeservice GmbH & Co KG, EGN Entsorgungsgesellschaft Niederrhein mbH, Telefonbau Arthur Schwabe GmbH & Co.KG

Auf einen Blick

Die AV Ausbildungsverbund Mönchengladbach GmbH ist durch die Facharbeiterausbildung der Firma Schlafhorst in Mönchengladbach hervorgegangen. Seit 1928 bildet das Unternehmen Fachkräfte in unterschiedlichen industriellen gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen aus. 1994 öffnete Schlafhorst die Ausbildungswerkstatt für externe Firmen mit dem Ziel, diese hochwertige Facharbeiterausbildung auch anderen Firmen der Region zugänglich zu machen und so einen Beitrag zu leisten, den Facharbeiternachwuchs der Region mit sicherzustellen.

Kontakt: Frank Winkels, Leiter Ausbildungsverbund, Telefon 02161 / 82 128 – 11

Bild Ausbildungsverbund Mönchengladbach

Scheidt & Bachmann Tag der Ausbildung: Infos aus erster Hand

 

Das mehrfach ausgezeichnete Ausbildungsunternehmen Scheidt & Bachmann GmbH in Mönchengladbach öffnet am Samstag, 29. August 2015, von 9 Uhr bis 15 Uhr seine Türen. Am „Tag der Ausbildung“ präsentiert das Unternehmen Schülern und Lehrern der Klassen 9 – 12 sowie allen Eltern und weiteren Interessierten seine Ausbildungsberufe und Möglichkeiten des Dualen Studiums. Die Teilnehmer können sich an Infoständen und an den Arbeitsplätzen der Auszubildenden über Ausbildungsinhalte, Abschlüsse und mögliche Zukunftsperspektiven informieren. Die Azubis berichten ihrerseits über ihre Erfahrungen als Auszubildende oder Dualstudenten bei Scheidt & Bachmann.

Die Besucher lernen so die Ausbildungswerkstatt sowie die Schulungsräume, Azubis und Ausbilder kennen und erhalten anschließend einen Überblick über die Ausbildungs- und Studienangebote. Kaufmännische Aspekte werden in einem Workshop vermittelt. Das Unternehmen bietet im Rahmen dieser Veranstaltung auch einen Bewerbungsmappen-Check an. Personalverantwortliche geben wertvolle Tipps zu den mitgebrachten Bewerbungsunterlagen.

Für Verpflegung ist gesorgt, der Eintritt ist frei. Zur besseren Planung ist eine Online-Voranmeldung unter www.scheidt-bachmann.de/karriere erwünscht.

Auf einen Blick

Seit der Gründung im Jahre 1872 hat sich Scheidt & Bachmann zu einem namhaften Global Player entwickelt. Derzeit in fünfter Generation geführt, setzt Scheidt & Bachmann mit über 2.800 Mitarbeitern in den vier Geschäftsbereichen Systeme für Parkhaus- und Freizeitanlagen, Signaltechnik, Fahrgeldmanagement und Tankstellen weltweit gültige Standards. Eine Grundlage hierfür ist die hochwertige Aus- und Weiterbildung. Beginnend mit Schülerpraktika und dualen Studiengängen bis hin zu Trainings und Coachings wird sehr viel Wert auf die Personalentwicklung gelegt. Dieses Engagement wird regelmäßig von der IHK Mittlerer Niederrhein mit der Auszeichnung „Bester IHK Ausbildungsbetrieb“ belohnt. In 2014 konnte zum wiederholten Mal ein bundesbester Auszubildender verzeichnet werden.

Hinweis für Pressevertreter: Presse- und Medienvertreter sowie Pressefotografen sind am Tag der Ausbildung am Samstag, 29. August, ebenfalls herzlich eingeladen. Als Ansprechpartner steht Johannes Major zur Verfügung. Weitere Fragen beantwortet er auch gerne per Mail unter major.johannes@scheidt-bachmann.de.

Bewerbertraining beim Ausbildungsverbund

Wie läuft ein Bewerbungsverfahren in der Metall- und Elektroindustrie ab?

Ein exklusives Bewerbertraining erhielten insgesamt rund 50 Schülerinnen und Schüler der Hauptschule Dohler Straße beim AV Ausbildungsverbund Mönchengladbach. In Zusammenarbeit mit der MGconnect-Stiftung erfuhr der Nachwuchs an einem Tag, worauf es im Bewerbungsverfahren ankommt, welche Fragen beim Einstellungstest der Metall- und Elektroindustrie beantwortet werden müssen und wie sich Stresssituationen in einem Vorstellungsgespräch anfühlen. „Ich denke, die Schülerinnen und Schüler haben einen guten Eindruck erhalten, was auf sie zukommt“, fasst Brigitte Lenzen, Lehrerin der Klasse 9B, zusammen.

Welche Ausbildungsplätze gibt es in der Metall- und Elektroindustrie? Worauf muss ich achten, wenn ich mich bei einem Maschinenbauer bewerben will? Diese und andere Fragen wurden beim Bewerbertraining in den Räumlichkeiten des Ausbildungsverbundes gezielt beantwortet.  So erfuhren die Teilnehmer beispielsweise, dass unentschuldigte Fehlstunden auf dem Zeugnis ein K.O.-Kriterium sind und sich Bewerber vor einem Vorstellungsgespräch über die Firma informieren sollten. Außerdem sei die Körpersprache wichtig, betont Susanne Feldges, Vorstand der MGconnect-Stiftung. „Deutlich sprechen und Haltung bewahren – das kommt bei den Arbeitgebern immer gut an!“

Das exklusive Bewerbertraining wurde auf der Schülerreise zur Hannover Messe vereinbart. „Die Schülerinnen und Schüler wollten wissen, was im Bewerbungsverfahren auf sie zukommt. Zusammen mit Ernst Huth, Lehrer an der Hauptschule, haben wir dann beschlossen, die Fragen in Form eines Bewerbertrainings ausführlich zu beantworten. Ich denke, die Aktion war ein voller Erfolg“, fasst Susanne Feldges zusammen. Das kann Frank Winkels, Leiter des Ausbildungsverbundes,  bestätigen: „In Bewerbungsverfahren kommt es oft auf die Details an. Wer sie kennt, kann Fehler minimieren und einen guten Eindruck hinterlassen. Insofern haben die Teilnehmer sicherlich einiges mitnehmen können.“

Für den Ausbildungsverbund sind Veranstaltungen wie diese eine gute Möglichkeit, Schülerinnen und Schüler für Technikberufe zu begeistern. „Auf Wunsch können wir sogar als Vermittler für unsere Verbundkunden tätig werden. Wer gezielt einen Ausbildungsplatz in der Metall- und Elektroindustrie sucht, kann so ein Bewerbertraining als Sprungbrett nutzen“, so Winkels weiter. Beim Ausbildungsverbund werden derzeit rund 160 Fachkräfte von morgen ausgebildet.

 

 

 

IT-Unternehmen nobocom und TEVARIS neue zdi-Partner

Neue Projektkurse in den Sommerferien

Gleich mehr als 30 Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Mönchengladbacher Schulen werden kurz vor den Sommerferien noch einmal technisch aus dem Vollen schöpfen können!  In zwei neuen Projektkursen werden beim Ausbildungsverbund neue Balance Bots und Longboards gebaut. „Das Feedback der Teilnehmer war im letzten Jahr so überwältigend, dass wir uns gerne bereit erklärt haben, die Aktion bei uns in der Werkstatt noch einmal durchzuführen“, erklärt Frank Winkels Leiter des Ausbildungsverbundes. „Ich glaube, diese Kurse haben sich in den Schulen rumgesprochen. Die Plätze für beide Angebote waren jedenfalls schnell belegt“, fügt zdi-Projektmanager Daniel Dieker hinzu. 

Der Bau der zweirädrigen balancierenden und ferngesteuerten Roboter, auch Balance Bots genannt, werden dabei eine besondere Herausforderung sein. „Wie wird ein Prozessor programmiert? Wie werden die Leiterplatten bestückt? Die Teilnehmer werden einen tiefen Einblick in die Elektronik erhalten, weil die Konstruktion eines Balance Boards schon hochkomplex ist“, so Winkels weiter. Spiel und Spaß an Technik stünden allerdings im Vordergrund. Auch der Bau des parallel stattfindenden Longboard-Kurses erfordert ein hohes technisches Verständnis und theoretisches Wissen aus der Physik und Mathematik.  „Mehr Praxis geht nicht! Die Schülerinnen und Schüler können sich so ein Bild davon machen, was auf sie zukommt, wenn sie einen Beruf in der Metall- und Elektroindustrie anstreben“, fasst Dieker zusammen. Die gebauten Unikate gehen übrigens nach der Produktion in den Besitz der teilnehmenden Schulen über.

nobocom und TEVARIS zwei neue zdi-Partner

Des Weiteren hat das zdi-Zentrum zwei neue Partner gefunden. Mit nobocom und der TEVARIS GmbH sind zwei hochspezialisierte IT-Unternehmen neue Mitglieder des Netzwerkes. Das 1999 gegründete Unternehmen nobocom bietet ganzheitliche IT-Lösungen für den Gesundheitssektor, Praxisverwaltungssysteme und Bildmanagement an. Die TEVARIS GmbH begegnet den Herausforderungen des Gesundheitswesens mit drei innovativen Verfahren für mehr Transparenz und mehr Klarheit im Praxis- und Klinikalltag. Mit econtys steht Radiologen ein neuartiges Controlling-System zur Verfügung, mit dem ganz einfach betriebswirtschaftliche Kennzahlen ausgewertet und dargestellt werden können. Mit onkys® stellt TEVARIS außerdem ein intelligentes Tumor-Mapping- und Monitoring-System zur Verfügung. „Wir können dem Fachkräftemangel nur mit einer gezielten Nachwuchsförderung entgegentreten. Das zdi-Zentrum schafft es, Schülerinnen und Schüler durch diverse Projekte für Technik zu begeistern. Diese Arbeit wollen wir mit unserer Mitgliedschaft unterstützen“, so nobocom-Geschäftsführer Maximilian Reisch, der gleichzeitig auch Geschäftsführer der TEVARIS ist.

Projektmanager Daniel Dieker steht unter Telefon 02161/8 23 79 73 (Mail: dieker@wfmg.de) für Fragen zur Verfügung. Das zdi-Zentrum Mönchengladbach wird durch das Team der MGconnect-Stiftung bei der WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach koordiniert. Gefördert wird die Offensive des zdi-Zentrums durch die Europäische Union.

ATB Schorch – Trotz Russlandkrise stellt Schorch in Moskau aus

Die zweijährlich stattfindende MIOGE ist die größte und bekannteste Fachmesse der russischen Öl- und Gasbranche und eine bedeutende Messe für ATB Schorch. Trotz der politischen Spannungen im Zuge der Ukraine-Krise wird sich das Mönchengladbacher Traditionsunternehmen vom 25. bis 28. Juni wieder in Moskau präsentieren.

Nach der Nor Shipping in Oslo und der jetzt anstehenden Achema in Frankfurt als Leitmesse für die Prozessindustrie, ist die MIOGE die dritte Messe, auf der die Gladbacher in kürzester Zeit auf dem ATB-Gemeinschaftsstand vertreten sein werden. Für Schorch ist der russische Markt ein wichtiger Absatzmarkt. Aber der schwelende Russland-Konflikt wirkt sich auch auf das Geschäft der Mönchengladbacher aus. „Man spürt die Zurückhaltung. Mit diesen Restriktionen müssen wir derzeit leben, aber deswegen dürfen wir auf eine Präsenz in Moskau nicht verzichten“, fasst Marketingleiter Herbert Simon zusammen.

Auf einen Blick

Das Unternehmen ATB Schorch liefert Nieder- und Hochspannungsmaschinen sowie komplette Antriebssysteme. Diese finden weltweit in der Öl- und Gasindustrie, der Chemie und Petrochemie, der Energieerzeugung, der Wasserwirtschaft und im Schiffbau Verwendung. ATB Schorch beschäftigt in Mönchengladbach derzeit rund 535 Mitarbeiter.

AV Ausbildungsverbund Mönchengladbach GmbH jetzt in Familienhand

Ausbildungsverbund kann erfolgreiche Arbeit fortführen

Die Familie von Ausbildungsleiter Frank Winkels ist neuer Eigentümer des AV Ausbildungsverbundes Mönchengladbach. Mit Vera und Stephan Kamlowski als neue Gesellschafter kann die erfolgreiche Arbeit der ehemaligen Schlafhorst-Lehrwerkstatt fortgeführt werden. Verkäufer ist der Oerlikon-Konzern, der vor zwei Jahren seine letzten Mitarbeiter von Oerlikon-Schlafhorst nach Übach-Palenberg holte. Mit der offiziellen Schlüsselübergabe haben die Mitarbeiter, Verbundkunden und immerhin 160 Lernende des Ausbildungsverbundes Klarheit und eine sichere Perspektive.

Etliche Firmen wie Reiners + Fürst oder CDL nutzen den Ausbildungsverbund als hochqualifizierte Werkstatt  für die Ausbildung ihres Nachwuchses. Die AV Ausbildungsverbund Mönchengladbach GmbH ist durch die Facharbeiterausbildung der Firma Schlafhorst in Mönchengladbach hervorgegangen. Seit 1928 bildete das Unternehmen Fachkräfte in unterschiedlichen industriellen gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen aus. 1994 öffnete Schlafhorst die Ausbildungswerkstatt für externe Firmen mit dem Ziel, diese hochwertige Facharbeiterausbildung auch anderen Firmen der Region zugänglich zu machen und so einen Beitrag zu leisten, den Facharbeiternachwuchs der Region mit sicherzustellen. „Die Tätigkeit einer solch wichtigen Einrichtung mit über 60 Kunden aus der Region hat uns durch die Erzählungen meines Schwagers Frank Winkels immer schon fasziniert. Wir sind davon überzeugt, dass der Ausbildungsverbund sehr gute Grundlagen bietet, den Auswirkungen des demografischen Wandels begegnen zu können“, erklärt der neue Gesellschafter Stephan Kamlowski.

Bei der offiziellen Schlüsselübergabe war auch Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners anwesend: „Hier wird großartige Arbeit geleistet. Ich bin froh, dass der Ausbildungsverbund seine erfolgreiche Arbeit fortführen kann.“ Mit mehr als 60 Kunden und rund 165 Auszubildenden ist der Ausbildungsverbund gut aufgestellt. Die Bereiche Umschulung und Fortbildung sind weitere Themenfelder, die der AV in den nächsten Monaten und Jahren noch ausbauen will. Auch die Zusammenarbeit mit Jobcenter, Arbeitsagentur, Unternehmerschaft und REFA-Bezirksverband solle intensiviert werden. „Wir wollen in neue Berufe reingehen, mehr als bisher in die Schulen gehen und Meister bei uns rausgehen lassen“, sagte Vera Kamlowski.

Bild Ausbildungsverbund klein

Anhängendes Bild

Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners (v.l.), Schlafhorst-Ausbildungsleiter a. D. Lutz Wächter, Uwe Model (Oerlikon), Ausbildungsleiter Frank Winkels und Vera und Stephan Kamlowski bei der  Schlüsselübergabe.

 Kontakt

Frank Winkels, Leiter Ausbildungsverbundes

Telefon 02161 /8212811, Mail: frank.winkels@ausbildungsverbund-mg.de

Unternehmerschaft fördert Schülerreise zur Hannover Messe

Unternehmerschaft fördert Schülerreise zur Hannover Messe

60 Schülerinnen und Schüler besuchen am Mittwoch, 15. April 2015, die bedeutendste Industriemesse

Wie schon im Vorjahr unterstützt die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach (UME) eine Busreise für interessierte Jugendliche zur Hannover Messe. Auf der weltweit bedeutendsten Industriemesse haben am kommenden Mittwoch insgesamt 60 Schülerinnen und Schüler aus sechs Mönchengladbacher Schulen die Möglichkeit, sich vor Ort über die ausstellenden Unternehmen aus der Vitusstadt zu informieren und den „Tec2You“-Pavillon zu besuchen. Dort haben die Jugendlichen die  Möglichkeit, Technik  auszuprobieren sowie mit Mitarbeitern  von Unternehmen und Verbänden ins Gespräch zu kommen. Organisiert wird die Busreise nach Hannover vom zdi-Zentrum Mönchengladbach.

Durch Präsentationen, Experimente, Wettbewerbe und andere Aktionen ist die „Tec2You“, als Teilbereich der weltweit größten Industrieschau in Hannover, die zentrale Anlaufstation für den Nachwuchs. Die Hannover Messe zeigt auf, was die Industrie leistet, sagt UME-Vorsitzender Albrecht Driescher. Und genau das ist auch der Grund, warum die Unternehmerschaft als regionaler Arbeitgeberverband die Schülerreise nach Hannover ermöglicht. „Direkt vor Ort wird der Maschinenbau erlebbar. Ich bin froh, dass der Nachwuchs aus Mönchengladbach in geführten Gruppen auch die Unternehmen aus der Region kennenlernen wird“, so Driescher weiter, der mit seinem Unternehmen zu den Aussteller-„Urgesteinen“ gehört. Seit Gründung der Hannover Messe im Jahr 1947 ist die Fritz Driescher KG aus Wegberg bereits als Aussteller mit einem eigenen Messestand dabei.

Neben der Fritz Driescher KG werden die Schülerinnen und Schüler der Hans-Jonas-Gesamtschule, der Bischöfl. Marienschule, des Franz-Meyers-Gymnasiums, des Gymnasiums am Geroweiher, des Hugo-Junkers-Gymnasium und der Hauptschule Dohler Straße die Gladbacher Unternehmen R&D, ATB Schorch und das Software-Unternehmen IGE XAO besuchen. Während der Busfahrt gibt es vom zdi-Zentrum Ausbildungstipps und Infos zu Bewerbungsverfahren in der Metall- und Elektroindustrie. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt. Die Unternehmerschaft sponsert für die lange Rückfahrt auch Lunchpakete. „Die Metall- und Elektroindustrie kann auch kulinarisch überzeugen“, versichert Driescher.

Auf einen Blick

Neben den bereits genannten Unternehmen sind des weiteren auch die Mitgliedsunternehmen ALSTOM, Nexans, SMS Meer und die Groschopp AG aus Viersen auf der Hannover Messe vertreten.

 

 

Anhängendes Bild:

Ein Bild von der Tec2you aus dem Vorjahr.

Wie schon im Vorjahr unterstützt die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach (UME) eine Busreise für interessierte Jugendliche zur Hannover Messe. Auf der weltweit bedeutendsten Industriemesse haben am kommenden Mittwoch insgesamt 60 Schülerinnen und Schüler aus sechs Mönchengladbacher Schulen die Möglichkeit, sich vor Ort über die ausstellenden Unternehmen aus der Vitusstadt zu informieren und den „Tec2You“-Pavillon zu besuchen. Dort haben die Jugendlichen die  Möglichkeit, Technik  auszuprobieren sowie mit Mitarbeitern  von Unternehmen und Verbänden ins Gespräch zu kommen. Organisiert wird die Busreise nach Hannover vom zdi-Zentrum Mönchengladbach.

 

Durch Präsentationen, Experimente, Wettbewerbe und andere Aktionen ist die „Tec2You“, als Teilbereich der weltweit größten Industrieschau in Hannover, die zentrale Anlaufstation für den Nachwuchs. Die Hannover Messe zeigt auf, was die Industrie leistet, sagt UME-Vorsitzender Albrecht Driescher. Und genau das ist auch der Grund, warum die Unternehmerschaft als regionaler Arbeitgeberverband die Schülerreise nach Hannover ermöglicht. „Direkt vor Ort wird der Maschinenbau erlebbar. Ich bin froh, dass der Nachwuchs aus Mönchengladbach in geführten Gruppen auch die Unternehmen aus der Region kennenlernen wird“, so Driescher weiter, der mit seinem Unternehmen zu den Aussteller-„Urgesteinen“ gehört. Seit Gründung der Hannover Messe im Jahr 1947 ist die Fritz Driescher KG aus Wegberg bereits als Aussteller mit einem eigenen Messestand dabei.

 

Neben der Fritz Driescher KG werden die Schülerinnen und Schüler der Hans-Jonas-Gesamtschule, der Bischöfl. Marienschule, des Franz-Meyers-Gymnasiums, des Gymnasiums am Geroweiher, des Hugo-Junkers-Gymnasium und der Hauptschule Dohler Straße die Gladbacher Unternehmen R&D, ATB Schorch und das Software-Unternehmen IGE XAO besuchen. Während der Busfahrt gibt es vom zdi-Zentrum Ausbildungstipps und Infos zu Bewerbungsverfahren in der Metall- und Elektroindustrie. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt. Die Unternehmerschaft sponsert für die lange Rückfahrt auch Lunchpakete. „Die Metall- und Elektroindustrie kann auch kulinarisch überzeugen“, versichert Driescher.

 

Auf einen Blick

Neben den bereits genannten Unternehmen sind des weiteren auch die Mitgliedsunternehmen ALSTOM, Nexans, SMS Meer und die Groschopp AG aus Viersen auf der Hannover Messe vertreten.

 

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Ein Bild von der Tec2you aus dem Vorjahr.

Hannover Messe 2015

60 Schülerinnen und Schüler besuchen am Mittwoch, 15. April 2015, die bedeutendste Industriemesse

Unternehmerschaft fördert Schülerreise zur Hannover Messe

Wie schon im Vorjahr unterstützt die Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach (UME) eine Busreise für interessierte Jugendliche zur Hannover Messe. Auf der weltweit bedeutendsten Industriemesse haben am kommenden Mittwoch insgesamt 60 Schülerinnen und Schüler aus sechs Mönchengladbacher Schulen die Möglichkeit, sich vor Ort über die ausstellenden Unternehmen aus der Vitusstadt zu informieren und den „Tec2You“-Pavillon zu besuchen. Dort haben die Jugendlichen die  Möglichkeit, Technik  auszuprobieren sowie mit Mitarbeitern  von Unternehmen und Verbänden ins Gespräch zu kommen. Organisiert wird die Busreise nach Hannover vom zdi-Zentrum Mönchengladbach.

Durch Präsentationen, Experimente, Wettbewerbe und andere Aktionen ist die „Tec2You“, als Teilbereich der weltweit größten Industrieschau in Hannover, die zentrale Anlaufstation für den Nachwuchs. Die Hannover Messe zeigt auf, was die Industrie leistet, sagt UME-Vorsitzender Albrecht Driescher. Und genau das ist auch der Grund, warum die Unternehmerschaft als regionaler Arbeitgeberverband die Schülerreise nach Hannover ermöglicht. „Direkt vor Ort wird der Maschinenbau erlebbar. Ich bin froh, dass der Nachwuchs aus Mönchengladbach in geführten Gruppen auch die Unternehmen aus der Region kennenlernen wird“, so Driescher weiter, der mit seinem Unternehmen zu den Aussteller-„Urgesteinen“ gehört. Seit Gründung der Hannover Messe im Jahr 1947 ist die Fritz Driescher KG aus Wegberg bereits als Aussteller mit einem eigenen Messestand dabei.

Neben der Fritz Driescher KG werden die Schülerinnen und Schüler der Hans-Jonas-Gesamtschule, der Bischöfl. Marienschule, des Franz-Meyers-Gymnasiums, des Gymnasiums am Geroweiher, des Hugo-Junkers-Gymnasium und der Hauptschule Dohler Straße die Gladbacher Unternehmen R&D, ATB Schorch und das Software-Unternehmen IGE XAO besuchen. Während der Busfahrt gibt es vom zdi-Zentrum Ausbildungstipps und Infos zu Bewerbungsverfahren in der Metall- und Elektroindustrie. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt. Die Unternehmerschaft sponsert für die lange Rückfahrt auch Lunchpakete. „Die Metall- und Elektroindustrie kann auch kulinarisch überzeugen“, versichert Driescher.

Auf einen Blick

Neben den bereits genannten Unternehmen sind des weiteren auch die Mitgliedsunternehmen ALSTOM, Nexans, SMS Meer und die Groschopp AG aus Viersen auf der Hannover Messe vertreten.

 

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Ein Bild von der Tec2you aus dem Vorjahr.

Mitgliederversammlung der Unternehmerschaft

„Industrie 4.0“ kompakt: Chancen und Risiken!

Das reale Brutto-Inlandsprodukt wächst, die Zahl der Arbeitslosen sinkt weiter und auch die Metall- und Elektroindustrie in Mönchengladbach ist als „Herz der Wirtschaft“ ein wichtiger Teil dieses Wirtschaftsaufschwungs. „Wir sollten daher den Industriestandort Deutschland stärken und nichts tun, um unsere Unternehmen oder deren Arbeitsplätze zu gefährden“, betonte Albrecht Driescher, Vorsitzender der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie, auf der Mitgliederversammlung vor geladenen Gästen. Als Referent informierte Prof. Dr. Günther Schuh von der RWTH Aachen anschließend im Haus Erholung über die „Industrie 4.0“. Die „vierte industrielle Revolution“ wird auch die Arbeitswelt der hiesigen Unternehmer völlig verändern.

Die Rente mit 63, der Mindestlohn oder eine Arbeitsstättenverordnung mit völlig praxisfremden Regelungen sowie Versäumnisse bei der Verkehrsinfrastruktur, die zu überlasteten Verkehrsadern, langen Brückensperrungen oder Lkw-Fahrverboten in städtischen Gewerbegebieten führen, sind für Driescher „Gefährdungspotenziale“. „Die Einführung der abschlagsfreien Rente mit 63 ist eine milliardenschwere Form der subventionierten Frühverrentung. “Und auch das Mindestlohngesetz schaffe völlig überzogene bürokratische Dokumentationspflichten und eine unverhältnismäßige und bürokratische Auftraggeberhaftung. Eine Herausforderung für die Industrie sei aber auch der technische Wandel, so Driescher weiter.

Prof. Dr. Günter Schuh von der RWTH Aachen zeigte in seinem Vortrag sehr prägnant und anschaulich auf, worauf sich die Unternehmer einstellen müssen: „In Zukunft werden sie nicht ihre Kunden fragen, ob sie zufrieden sind, sondern die Maschine wird ihnen mitteilen, ob die Kunden zufrieden sind“, erklärte der renommierte Wissenschaftler, der Chancen und Risiken der „Industrie 4.0“ aufzeigte. Eine große Chance seien die Fortschritte im Bereich der Sensorik. „Bereits heute haben Unternehmen die Möglichkeit, eine Fülle an Daten auszuwerten, um Produktionsprozesse zu optimieren. Aber nur die wenigsten tuen es bereits. “Dabei biete die Auswertung von Daten die große Möglichkeit, Abweichungen und Fehler zu erkennen und per Synchronisation auch standortübergreifend zu eliminieren, so Schuh weiter. Als Risiken bezeichnete der Experte „Hackerangriffe“ und auch einen „Kundenverlust“. Denn dank einer ausgeprägten und intensiven Daten-Analytik seien Konzern-Giganten wie Apple, Facebook oder Amazon auch durchaus eine Gefahr für den Maschinenbau. „Der Buchhandel ist ein gutes Beispiel, wie eine ganze Branche durch ein neues Angebot ausgeschaltet worden ist. “Und nicht nur Schuh würde sich wünschen, wenn die Maschinenbau-Kompetenz im deutschen Mittelstand verbleibe. „Deswegen fangen sie am besten gleich morgen an, die vierte industrielle Revolution in ihrem Unternehmen umzusetzen!“