Türkischer Maschinenbauverband zu Gast bei Trützschler und Monforts

MAIB-Präsidentin Sevda Kayhan Yilmaz sucht Kooperationspartner

Türkischer Maschinenbauverband zu Gast bei Trützschler und Monforts

Der Dachverband der türkischen Maschinenbauer hat in seinem Land mit rund 9.000 Mitgliedern Gewicht. Die einflussreiche Präsidentin des Verbandes, Sevda Kayhan Yilmaz, war jetzt zusammen mit ihren Vorstandmitgliedern Ali Eren und Talat Avci auf Einladung der Wirtschaftsförderung zu Gast in Mönchengladbach, um sich vor Ort über den hiesigen Maschinenbau zu informieren. Bei Monforts Werkzeugmaschinen und bei Trützschler lernte die türkische Delegation zwei weltweit führende Unternehmen aus nächster Nähe kennen.

Sevda Kayhan Yilmaz war beeindruckt: „Die Deutschen sind dafür bekannt, dass sie perfekte Maschinen bauen. Und heute haben wir zwei Beispiele kennenlernen dürfen, warum das so ist“, erklärt die Präsidentin der türkischen Association of Machine Manufacturers (MAIB), die in der Türkei selbst einen Maschinenbaubetrieb mit rund 250 Mitarbeitern führt. Technologie „Made in Germany“ genieße auch in der Türkei einen exzellenten Ruf. Die Präsidentin möchte den Kontakt mit deutschen Unternehmen intensivieren.

Monforts will türkischen Markt erschließen

Beeindruckt zeigten sich die Gäste von der „hydrostatischen Rundführung“ des Werkzeugmaschinenbauers Monforts. Der Schlitten, der die Werkzeugrevolver oder Bohr-Fräsköpfe zum Werkstück führt, bewegt sich entlang einer horizontalen Rundsäule. Als einziger Hersteller in der Welt hat Monforts alle Werkzeugmaschinen mit dieser Technologie ausgerüstet und gestaltet damit die Produktionsabläufe dauergenau, leistungsstark und kosteneffizient. Der Besuch der türkischen Delegation kommt für Monforts zu rechten Zeit, denn der Hersteller von CNC-Hochleistungsmaschinen will auch die Türkei als Absatzmarkt erschließen. „Der Verband gibt uns die Möglichkeit, neue Kontakte zu den Firmenbesitzern zu erschließen. Das ist ein gutes Entree, um in der Türkei aktiv zu werden“, so Sales Manager Jens Hendricks.  Bereits im Oktober wird Hendricks bei einem Gegenbesuch die Geschäftsbeziehungen vertiefen.

Trützschler: Türkei als Absatzmarkt in den „Top 5“

Für Trützschler ist die Türkei bereits ein wichtiger Absatzmarkt. „Für uns gehört die Türkei weltweit zu den Top 5“, berichtet Marketingleiter Hermann Selker. Trützschler-Geschäftsführer Dr. Dirk Burger stellte der Delegation das weltweit operierende Familienunternehmen mit seinen zehn Standorten in sechs Ländern vor. Die Exportquote liegt bei 95 Prozent, insofern pflegen die Textilmaschinenbauer im Ausland ihre guten Kontakte. In der Türkei unterhält Trützschler eine Niederlassung mit 12 Mitarbeitern. „Im Süden des Landes liegen heute die Investitionsschwerpunkte für unsere Kunden“, erklärt Selker. Die Textil- und Bekleidungsindustrie habe in der Türkei einen hohen Stellenwert. „Insofern freuen wir uns natürlich sehr, dass die Präsidentin des türkischen Maschinenbauverbandes uns in Mönchengladbach kennen lernen wollte“, so Selker weiter. Die Maschinen für die Türkei werden übrigens weiterhin am Stammsitz in Mönchengladbach gefertigt.

„Die Kooperation mit dem türkischen Maschinenbauverband erweitert unsere Möglichkeiten. Für den Maschinenbau in Mönchengladbach ist das eine Chance, neue Geschäftsfelder zu erschließen“, fasst Raphael Lendzion, bei der Wirtschaftsförderung für den Maschinenbau zuständig, zusammen. Die Kontaktaufnahme erfolgte über die Türkisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer und schon auf der Industriemesse WIN in Istanbul gab es Berührungspunkte. Auf der kürzlich zu Ende gegangenen Werkzeugmaschinenmesse AMB in Stuttgart wurde der Tagesbesuch vereinbart. Neben „Match Making-Events“ ist auch schon eine Kooperation für die Hannover Messe vereinbart. Auf der Weltleitmesse im nächsten Jahr wird sich der türkische Maschinenbauverband auch auf dem Gemeinschaftsstand der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach präsentieren.

Neues SYR-Technikum und Logistikhalle zum 75-jährigen Jubiläum

SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG

Neues SYR-Technikum und Logistikhalle zum 75-jährigen Jubiläum

Mit einem Mitarbeiterfest hat die SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG ihr 75-jähriges Bestehen gefeiert und wird pünktlich zum Jubiläum weiter in den Standort investieren: Noch in diesem Jahr will das Unternehmen den Startschuss für einen Neubau des SYR-Technikums geben. Auch eine neue Logistikhalle ist geplant. „Das Technikum wird ein Zentrum für Schulungswesen, Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten sein und als zentrales Bindeglied die Aufgabe haben, alle Innovationsaktivitäten des Unternehmens zu bündeln“, so SYR-Geschäftsführer Willi Hecking. Mein Vater etablierte eine Firma, die sich nach dem Motto ‚Innovation durch Tradition‘ immer wieder neu erfindet“, fügt Inhaber Harald Sasserath hinzu. Der Spezialist für Haustechnik produziert innovative Armaturen für Trinkwasser- und Heizungsanlagen, die eine intelligente und schonende Verwendung der kostbaren Ressource Wasser möglich machen.

SYR wurde von Hans Sasserath vor 75 Jahren in Mönchengladbach-Rheydt gegründet. Die enge Verbundenheit zum Standort drückte sich auch in der Namensgebung aus: Die Vorfahren des heutigen Inhabers und Geschäftsführers Harald Sasserath wollte als Abkürzung für „Sasserath Rheydt“ die Buchstabenfolge SRY wählen, entschied sich dann aber für die Nutzung eines Akronyms: Aus SRY wurde durch Umstellung der Buchstaben der Firmenname SYR!

Das mittlerweile in Korschenbroich ansässige Unternehmen entwickelte sein Produktsortiment stetig weiter: Heute entwickeln die Spezialisten für Haustechnik zeitgemäße Installationslösungen, die Langlebigkeit, Komfort, Sicherheit und Effizienz miteinander vereinen. Die Produktpalette von SYR umfasst mittlerweile die vollständige Bandbreite ganzheitlicher Systemlösungen rund um das Thema Wasser, die zudem mit modularer Bauweise überzeugen. Von zeitgemäßer Filtertechnik über optimale Druckregulierungssysteme bis hin zu cleveren Sicherungs- und Heizungsarmaturen ist für jeden Fall die passende Lösung lieferbar. Alternative Verkalkungsschutzsysteme zur Trinkwasseraufbereitung, wie zum Beispiel Ionentauscher und Wasserstandsbegrenzer, runden die Produktpalette ab.

Neben einer ausgereiften und wegweisenden Funktionalität der Produkte nimmt für den Armaturenhersteller auch das Thema Design einen wichtigen Stellenwert ein. Denn die Ansprüche und das Bewusstsein für Haustechnik steigen stetig. Der Funktionalität folgt hier der Wunsch nach zeitgemäßer Optik und multifunktionalen Konzepten. Nachdem der Ionentauscher 4000 von SYR bereits im Jahr 2012 den begehrten „red dot design award“ gewinnen konnte, überzeugte die Enthärtungsanlage 2013 abermals auf internationaler Ebene und sicherte sich den „Plus X Award“ in den Kategorien High Quality, Design, Bedienkomfort und Funktionalität. Der „Plus X Award“ ist der weltgrößte Innovationspreis für Technologie, Sport und Lifestyle.    

 

Monforts und DS Technologie präsentieren sich auf der AMB

Türkischer Maschinenbauverband besucht Mönchengladbach

Monforts und DS Technologie präsentieren sich auf der AMB

Mit A. Monforts Werkzeugmaschinen und Dörries Scharmann präsentierten sich auch zwei renommierte Werkzeugmaschinenbauer aus Mönchengladbach auf der AMB in Stuttgart. Mehr als 1.300 Aussteller aus nahezu 30 Ländern haben auf der internationalen Ausstellung für Metallbearbeitung ihr innovatives und weiterentwickeltes Produkt- und Dienstleistungsportfolio präsentiert. Die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach nutzte die Gelegenheit, mit dem türkischen Maschinenbauverband ins Gespräch zu kommen, und lud eine Delegeation nach Mönchengladbach ein. Am Donnerstag, 25. September, sind namhafte „Global Player“ aus der türkischen Industrie unter anderem zu Gast beim Textilmaschinenbauer Trützschler.

Mit über 90.000 Fachbesuchern konnte die Messe einen neuen Besucherrekord verzeichnen. Damit positioniert sich die AMB zu den weltweit fünf bedeutendsten Leitmessen für Werkzeugmaschinen und Präzisionswerkzeuge mit dem Schwerpunkt Metallbearbeitung.

Mit einem 140 Quadratmeter großen Messestand beeindruckte Monforts mit seinen aufsehenerregenden Exponaten. „Unsere Maschinen werden auf der Basis der zukünftigen Anforderungen unserer Kunden entwickelt und gefertigt. Das besondere Alleinstellungsmerkmal unserer Werkzeugmaschinen ist die hydrostatische Rundführung“, erklärt Dr. Martin Schaele, Geschäftsführer von Monforts. Die A. Monforts Werkzeugmaschinen GmbH fertigt eine umfassende Palette von CNC-Hochleistungsdrehmaschinen in verschiedensten Ausbaustufen. Nahezu alle modernen anwendungstechnischen Bearbeitungsverfahren können mit Monforts Drehmaschinen realisiert werden.

Das mittlerweile zur schweizerischen Starrag Gruppe gehörende High-Tech Werkzeugmaschinenbau-Unternehmen Dörries Scharmann Technologie GmbH aus Mönchengladbach präsentierte sich wiederum auf dem Gemeinschaftsstand der Starrag. „Durch den Verbund können wir unsere Vertriebsstrukturen ausweiten und unser Produktportfolio stärker vermarkten“, erläutert Hubert Erz, Head of Sales der DS Technologie.

 

 

„Notfallsäule“ mit Jugend-Arbeitsschutzpreis ausgezeichnet

Trützschler

„Notfallsäule“ mit Jugend-Arbeitsschutzpreis ausgezeichnet

 

Der Mönchengladbacher Textilmaschinenbauer hat den Deutschen Jugend-Arbeitsschutzpreis 2014 gewonnen. Mit dem Projekt „Notfallsäule“ konnten die Trützschler-Azubis David Schwier, Nina Brinkmann und Svenja Ludwig die Jury überzeugen und alle anderen Mitbewerber hinter sich lassen. Die Fachvereinigung Arbeitssicherheit überreichte den mit 3.000 Euro dotierten Preis jetzt bei einer Feierstunde in Frankfurt.

 

Das preisgekrönte Projekt „Notfallsäule“ führt auf innovative Weise die Arbeitssicherheit und den Brandschutz zusammen. Die große Säule markiert einen zentralen Punkt im Betrieb, den alle Beschäftigten und Besucher sofort erkennen können. Hier steht eine komplette Notfallausrüstung mit Feuerlöscher, Notfalltelefon und Erste-Hilfe-Koffer zur Verfügung. Die Notfallsäule beinhaltet auch Arbeitsschutzprodukte wie Ohrstöpsel und Hautschutzcremes sowie eine Augenspülung und einen Pflasterspender. In ihr werden außerdem zahlreiche Informationsblätter aufbewahrt, unter anderem zum richtigen Verhalten im Notfall sowie Flucht- und Rettungspläne. Die Notfallsäule ist mit einem Panel-PC ausgestattet, um so auch direkt auf Informationen im Intranet zugreifen zu können.

 

Trützschler legt die Notfallsäule nun in kleiner Serie auf und wird die Säule im Gladbacher Stammwerk sowie in allen deutschen Niederlassungen aufstellen. Die entsprechenden Schutzrechte für diese Erfindung sind bereits angemeldet worden.

 

Auf einen Blick

In der Ausbildungswerkstatt von Trützschler sind zurzeit 38 Auszubildende beschäftigt, 30 Auszubildende gewerblich und acht technisch. Ausgebildet werden Industriemechaniker, Konstruktionsmechaniker, Zerspanungsmechaniker, Mechatroniker und technische Produktdesigner. Industriemechaniker, Mechatroniker und technische Produktdesigner werden auch im Rahmen der Kooperativen Ingenieursausbildung angeboten. In diesem Jahr haben 11 neue Auszubildende im technisch/gewerblichen Bereich ihre Ausbildung begonnen. Bewerbungen für 2015 werden ab sofort entgegengenommen. Trützschler zählt mit ca. 3000 Mitarbeitern zu den führenden Textilmaschinenherstellern weltweit. Trützschler ist spezialisiert auf Maschinen, Anlagen und Zubehör für die Spinnerei­vorbereitung, die Nonwovens- und die Chemiefaserindustrie. Mehr Informationen über die Truetzschler Gruppe: www.truetzschler.com.

 

 

 

Neue Intensivkurse zur Ausbildereignung

Bildungswerk der Unternehmerschaft

 

Neue Intensivkurse zur Ausbildereignung

 

Eine zeitgemäße Personalentwicklung beginnt bereits bei der Ausbildung von Nachwuchskräften. Die dafür notwendigen pädagogischen und fachlichen Kenntnisse vermittelt das Bildungswerk der Unternehmerschaft in jeweils drei Intensivkursen, die vom 25. August bis 29. August oder alternativ vom 13. bis 17. Oktober sowie vom 17. bis zum 21. November täglich von 9 bis 17 Uhr beim Ausbildungsverbund MG im Businesspark SMS Meer, Landgrafenstraße 45, angeboten werden.

 

An insgesamt fünf Kurstagen erarbeiten erfahrene Ausbilder und Prüfungsausschussmitglieder mit den Teilnehmern die grundlegenden Kompetenzen eines Ausbilders. Im Rahmen dieser Unterrichtseinheiten werden die prüfungsrelevanten Themengebiete intensiv geschult. Der Kurs befähigt die Teilnehmer, die Ausbildereignungsprüfung vor der IHK abzulegen. Eine bestandene Ausbildereignungsprüfung verbessert deutlich die eigenen Karrierechancen.

 

Weitere Infos sowie Anmeldungen zu den Ausbildereignungs-Intensiv-Wochenkursen nimmt Bildungsberaterin Sonia Spelters unter Telefon 02161/ 92 68 918 oder per Mail unter spelters@ume-bildungswerk.de entgegen. Der Kurs kostet inklusive aller Lehrmaterialien und Getränke 499 Euro. Die Prüfungsanmeldungsgebühr bei der IHK beträgt noch einmal zusätzlich 157 Euro.

 

Kontakt / Anmeldung:

Bildungsberaterin Sonia Spelters

Telefon 0 21 61 / 92 68 918

Telefax 0 21 61 / 92 68 930

Mobil 0172 / 276 58 55

Mail spelters@ume-bildungswerk.de

 

www.ume-bildungswerk.de

 

Vanderlande – Wachstum schlägt sich in der Anzahl von Beschäftigten nieder

Vanderlande

Wachstum schlägt sich in der Anzahl von Beschäftigten nieder

Vanderlande hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Nettoumsatzerlöse in Höhe von 790 Millionen Euro erwirtschaftet. Der Wachstumstrend des Vorjahres konnte durch internationale Expansionen weiter fortgesetzt werden. Als größte und umsatzstärkste Landesniederlassung ist der Standort Mönchengladbach maßgeblich am Erfolg der Vanderlande-Gruppe beteiligt.

 

Noch vor fünf Jahren realisierten die Mönchengladbacher im Jahr parallel ein bis zwei Großprojekte jeweils mit einem Auftragsvolumen von rund 15 Millionen Euro. „Heute verwirklichen wir gleichzeitig vier bis fünf Projekte in einer Größenordnung von 40 bis 60 Millionen“, betont Dipl.-Ing. Matthias Kramm, Geschäftsführer von Vanderlande Mönchengladbach. Die letzte Erfolgsmeldung liegt nur wenige Wochen zurück. Die FÖRCH-Gruppe hat Vanderlande als Generalunternehmer für die Errichtung eines zweiten Logistikzentrums in Neuenstadt am Kocher verpflichtet. Seit mehr als 50 Jahren gehört FÖRCH zu den führenden Direktvertriebsunternehmen für Werkstatt-, Montage- und Befestigungsartikel in Handwerk und Industrie. Geplanter Beginn für die technische Umsetzung des neuen Logistiksystems ist November 2014. Im Sommer 2016 werden dann die ersten Echtaufträge im neuen Logistikzentrum abgewickelt. „Wir freuen uns sehr, die langjährige Zusammenarbeit mit FÖRCH im Rahmen dieses herausfordernden Projektes weiter fortsetzen zu können“, so Kramm weiter.

 

Das Wachstum resultiert aus steigenden Fluggastzahlen im Markt für Gepäckabfertigungssysteme, Kostensenkung, Effizienzsteigerung und einem starken Wachstum des E-Commerce-Sektors in den Märkten Lagerautomatisierung und Sortiersysteme für Post- und Paketdienste. Auch im Bereich der Serviceverträge ist ein starker Anstieg zu verzeichnen. Servicedienstleistungen machen inzwischen 20 Prozent des Umsatzes von Vanderlande aus. Das Wachstum schlägt sich natürlich auch in der Zahl der Beschäftigten nieder, die ebenfalls in den letzten Jahren rasant gestiegen ist. Aktuell sind 237 Mitarbeiter in Mönchengladbach beschäftigt, davon drei Auszubildende in drei unterschiedlichen Ausbildungsjahren. Ein Blick auf die Website (www.vanderlande.com) zeigt, dass das Unternehmen nach wie vor auf der Suche nach Fachkräften ist.

Über Vanderlande:

Vanderlande ist Weltmarktführer für Gepäckfördersysteme und größter Lieferant für Lagerautomatisierungs- und Sortiersysteme für Post- und Paketdienste. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 2.900 Arbeitnehmer an verschiedenen Standorten.

Monforts Werkzeugmaschinen: Markteintritt in China

A.Monforts Werkzeugmaschinen GmbH

 Markteintritt in China

Das Unternehmen A. Monforts Werkzeugmaschinen erschließt den chinesischen Markt. Aus diesem Grund haben die Mönchengladbacher jetzt eine umfassende Kooperation mit dem renommierten amerikanischen Unternehmen Hardinge Inc. vereinbart, um landesweit Monforts-Maschinen anbieten und warten zu können. Hardinge hat erfahrene Vertriebs- und Service-Teams vor Ort, die den Markt in China bestens kennen. Die Leitung der Monforts-Vertriebsaktivitäten in Fernost übernimmt Oliver Amann.

 Monforts sieht auch im Reich der Mitte einen zunehmenden Bedarf an hochpräzisen Werkzeugmaschinen. „Wir wollen unsere Präsenz mit Augenmaß aufbauen. Die Kooperation mit Hardinge ermöglicht es uns, einen kompetenten Vertrieb und Service vor Ort anbieten zu können. Das ist notwendig, um dauerhaft Erfolg zu haben“, erklärt Monforts-Geschäftsführer Dr. Martin Schaele. Deutschland und Europa bleibe aber für Monforts von großer Bedeutung, so Schaele weiter. Monforts bietet in China sein gesamtes Produktportfolio an.

 Erst kürzlich hatte der Werkzeugmaschinen-Hersteller mit den „Monforts Days“ an der Schwalmstraße eine neue Ära eingeläutet und unter anderem die neue Werkzeugmaschine UNICEN 750 vorgestellt. Bei dieser Veranstaltung kündigte Schaele eine „Phase der Weiterentwicklung“ an, die nun durch den Markteintritt in China weiter an Fahrt aufnimmt.

ITMA ASIA 2014 in Shanghai

Neue Technologien begeistern asiatisches Fachpublikum

Auf der internationalen Textilmaschinenmesse ITMA ASIA in Shanghai waren mit Trützschler, Monforts Textilmaschinen und Reiners + Fürst auch drei Unternehmen aus Mönchengladbach vertreten. Für den Textilmaschinenbau ist Asien der wichtigste Absatzmarkt. Die ITMA ASIA ist Asiens führende Textilmaschinenmesse.

 

Trützschler präsentiert zwei neue Maschinen

Trützschler hat auf der ITMA ASIA zwei Maschinen ausgestellt, die noch auf keiner Messe gezeigt wurden. Die Truetzschler-Toyota SUPERLAP TSL 12 liefert Wickel höchster Qualität für die Kämmereivorbereitung. Durch das Multi-Drive-System können hier die Drehzahlen der einzelnen Elemente ganz feinfühlig und exakt optimiert werden. Das Ergebnis ist ein Wickel mit hoher Gleichmäßigkeit und perfektem Ablaufverhalten an der Kämmmaschine. Die zweite Premiere war die neue Integrierte Strecke IDF 2. Die dadurch ermöglichte direkte Verspinnung der Bänder spart erheblich Kosten und liefert eine höhere Garnqualität. Auf dem 600 Quadratmeter großen Messestand des Marktführers in der Spinnereivorbereitung wurde natürlich auch die Trützschler Karde TC 11 mit der größten Trommelkardierfläche gezeigt. Sie ist die zurzeit erfolgreichste Karde auf dem Weltmarkt. „Die Messe war im Vergleich zur letzten ITMA ASIA nicht so chinaorientiert und internationaler besucht. Aus allen wichtigen asiatischen Märkten konnten wir Besucher auf unserem Stand begrüßen“, so Trützschler-Marketingchef Hermann Selker.

 

Monforts stellt neue Spezialanlage für Technische Textilien aus

Auf dem Messestand der A. Monforts Textilmaschinen begeisterte mit der „Montex Allround“ eine komplett ausgestellte Spezialanlage für Technische Textilien das Fachpublikum. Die Anlage wurde zur Premiere extra per Eisenbahn in den fernen Osten transportiert. „Das neu entwickelte modulare Beschichtungsaggregat in dieser Anlage hat das Fachpublikum restlos begeistert“, erklärt Jürgen Hanel, bei Monforts verantwortlich für den Bereich Technische Textilien. Diese Innovation verkürze die Rüstzeiten im Produktionsprozess und erhöhe die Flexibilität durch ein benutzerfreundliches Wechselsystem erheblich. „Uns wurden die Prospekte quasi aus der Hand gerissen. Wir haben eine ganze Mappe mit Anfragen, die wir nun im Nachgang bearbeiten werden“, zeigt sich Prokurist Klaus A. Heinrichs zufrieden. Dass die Spezialanlage für Technische Textilien auf diese Resonanz stoßen würde, habe selbst Monforts überrascht, so Heinrichs weiter. „Denn der Kernmarkt für Technische Textilien ist nach wie vor Europa. Aber man sieht: Auch dieser Bereich wird in Asien immer bedeutender!“ Monforts produziert Kontinue-Färbeanlagen und Anlagen zur Veredlung und Beschichtung von Web- und Maschenwaren. Das Unternehmen beschäftigt 90 Mitarbeiter am Standort und weltweit annähernd 900 Mitarbeiter.

 

Reiners + Fürst: Neue Applikationen für das Kompaktspinnen

Sehr zufrieden mit dem Messeverlauf war auch der Komponenten-Hersteller Reiners + Fürst. Spinnringe und Ringläufer für Ringspinnmaschinen und Zwirnmaschinen sind die beiden Hauptproduktgruppen der Gladbacher. Auf über 40 Quadratmetern stellte Reiners + Fürst neue Applikationen für das Kompaktspinnen vor. „Damit können die Spinnmaschinen noch effizienter arbeiten“, erklärt Geschäftsführer Benjamin Reiners. Die Resonanz sei überwältigend gewesen. „Vor allen Dingen die hohe Besucherqualität hat uns überrascht“, so Reiners. Für Reiners + Fürst ist Asien der Hauptabsatzmarkt. Die Exportquote liegt bei über 90 Prozent, davon fallen 70 Prozent auf das Geschäft in Asien. Das Unternehmen beschäftigt rund 70 Mitarbeiter.

Business-Tag bei Trützschler am Donnerstag, 05. Juni 2014

Eine Karriere in der Metall- und Elektroindustrie

Eine Karriere in der Metall- und Elektroindustrie hat Zukunft! Am kommenden Donnerstag, 5. Juni, lädt der Textilmaschinenbauer Trützschler im Rahmen eines Business-Tages „Metall + Elektro“ interessierte Schülerinnen und Schüler in seine Ausbildungswerkstatt ein. Der Business-Tag ist ein Gemeinschaftsprojekt der MGconnect-Stiftung und der Agentur für Arbeit Mönchengladbach. Die Business-Tage sind Teil des „MG BO-Fit“-Fitnessprogramms zur vertieften Berufsorientierung. Anmeldungen zum Business-Tag werden auf der MGconnect-Homepage unter www.mgconnect.de entgegengenommen. Wer eine Karriere als Anlagen- und Zerspanungsmechaniker oder technischer Zeichner machen will, ist beim Weltmarktführer in der Spinnereivorbereitung gut aufgehoben. Auch duale Studiengänge sind hier möglich. Neben spannenden Vorträgen werden die Teilnehmer bei Trützschler die Möglichkeit haben, ein selbst gefeiltes, gedrehtes und gelötetes Werkstück anzufertigen und dann mit nach Hause zu nehmen. „Praxis ist für uns ganz wichtig. Die Schülerinnen und Schüler sollen aktiv sein. So erfährt man am besten, was später bei den Grundlagen der Metallverarbeitung auf den Nachwuchs zukommt“, so Ausbildungsleiter Ralph Thannisch. „Die Business-Tage zeigen für unterschiedliche Branchen Perspektiven auf und helfen bei der Berufsorientierung. Wer nicht weiß, was eine Branche zu bieten hat, wird hier mit zahlreichen Infos und Best-Practice-Beispielen versorgt“, fasst MGconnect-Vorstand Susanne Feldges zusammen.

In der Ausbildungswerkstatt von Trützschler werden zurzeit 31 Auszubildende beschäftigt, 24 Auszubildende gewerblich und sieben technisch. Ausgebildet werden Industriemechaniker, Konstruktionsmechaniker, Zerspanungsmechaniker, Mechatroniker und technische Produktdesigner. Industriemechaniker, Mechatroniker und technische Produktdesigner werden auch im Rahmen der Kooperativen Ingenieursausbildung angeboten. In diesem Jahr werden 11 neue Auszubildende im technisch/gewerblichen Bereich ihre Ausbildung beginnen. Bewerbungen für 2015 werden ab sofort entgegengenommen.

Effertz Tore: Patentierter Feuerschutz-Vorhang

Effertz Tore GmbH

Patentierter Feuerschutz-Vorhang gewinnt Innovationspreis

Die Effertz Tore GmbH hat mit ihrem neuartigen isolierenden Feuerschutz-Vorhang Fibreflam Iso 3 den Forschungs- und Innovationspreis der IHK Mittlerer Niederrhein gewonnen. „Das neue Produkt hat die Tests der Zulassungsbehörde bestanden, und ein europaweites Patent ist angemeldet. Die überragende Entwicklerleistung hat die Jury überzeugt“, betonte Reza Vaziri, Vorsitzender der Geschäftsführung der 3M Deutschland GmbH, in seiner Laudatio vor geladenen Gästen im Monforts-Quartier.

Effertz-Geschäftsführer Dr. Claus Schwenzer ist stolz: „Der Forschungs- und Innovationspreis ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei meinen Mitarbeitern. Ohne Teamarbeit wäre das nicht möglich gewesen.“ 40 Unternehmen hatten sich um den Preis beworben, 13 schafften es in die Endauswahl und sechs wurden schließlich nominiert.

Der isolierende Feuerschutz-Vorhang wird im Fachjargon als textiler isolierender Feuerschutzabschluss bezeichnet. Dieser Vorhang muss bei einem Brand mindestens eine halbe Stunde nicht nur den Flammen standhalten, sondern auch die Ausdehnung der Brandhitze verhindern. Eine Isolierung dieser Art ließ sich bislang nur mit Abschlüssen erreichen, die mehr Platz benötigen, ein höheres Gewicht haben und teurer sind. „Architekten wünschen sich aber möglichst leichte und unauffällige Abschlüsse, die natürlich am besten auch noch preisgünstig sind“, erklärt Dirk Becker, der im Jahr 2003 als Entwicklungsleiter bei Effertz begann und den Vorhang maßgeblich mitentwickelt hat. Der Vorhang erhielt als erster und einziger seiner Art eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) und kann somit nach deutschem Baurecht uneingeschränkt eingesetzt werden.

Die Neuheit zeichnet sich dadurch aus, dass sich der aufrollbare Textilpanzer dank eines aufschäumenden Materials im Inneren bei Wärme ausdehnt. Im kalten Zustand beträgt die Dicke des Vorhangs nur 20 Millimeter, bei Hitze kommt er auf 70 Millimeter. Das genügt, um über 800 Grad Temperatur zu trotzen. Inzwischen ist das Produkt auf dem Markt, das EU-Patent ist erteilt. „Die Nachfrage ist groß, vor allem die Architekten sind von den neuen Möglichkeiten begeistert“, so Schwenzer. Inzwischen werde der Fibreflam Iso 3 nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland verkauft.

Auf einen Blick:

Das Mönchengladbacher Traditionsunternehmen Effertz, gegründet 1880, ist  führend in der Entwicklung von Rolltoren und Schutzvorhängen. Das 70-köpfige Team hat seinen Sitz Am Gerstacker 190 und ist spezialisiert auf Feuer-, Rauch-, , Schall- und Hochwasserschutz. Kernmarkt ist Europa, doch Effertz-Produkte sind weltweit zu finden – unter anderem auf Kreuzfahrtschiffen. Der Umsatz betrug im vergangenen Jahr rund 10 Mio. Euro.