Mitgliederversammlung

Mitgliederversammlung

Wie tickt die Generation Z?

Die Metallunternehmer blicken zuversichtlich in die Zukunft. Bei der Mitgliederversammlung der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach (UME) attestierte der Vorsitzende Albrecht Driescher in seiner Rede eine robuste positive Entwicklung, allerdings würden sich die Unternehmen trotz hervorragender Finanzbedingungen mit Investitionen zurückhalten. Als Referent war Prof. Dr. Christian Scholz, Inhaber des Lehrstuhls für Organisation, Personal- und Informationsmanagement der Universität des Saarlandes, zu Gast. Er informierte über das, was auf die Unternehmer in Zukunft zukommen wird: die Generation Z.

Driescher betonte in seiner Rede, dass die Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie weiter investieren und Arbeitsplätze schaffen wollen, aber „das geht nicht, wenn uns ständig zusätzliche Lasten aufgebürdet werden“. Die „Rente ab 63“ würde frühzeitig wichtige Fachkräfte entziehen und die Mütterrente die Arbeitskosten verteuern. Auch das Mindestlohngesetz sei ordnungspolitisch falsch – vor allen Dingen für eine Branche, die mit einem Stundenlohn von 14,66 Euro und nach Tarifabschluss in Kürze von 15,07 Euro für die niedrigste Entgeltgruppe ohnehin keine Probleme mit dem Mindestlohn hat. Jedes Verständnis fehlt Driescher für den Referentenentwurf des Familienministeriums zum Thema Lohngerechtigkeit. Danach darf richtigerweise – was heutzutage aufgrund des allgemeinen Diskriminierungsgesetzes (AGG), der Rechtsprechung und den Eingruppierungsvorschriften von Tarifverträgen ohnehin bereits verboten ist, für gleiche oder gleichwertige Arbeit wegen des Geschlechts kein unterschiedliches Entgelt bezahlt werden. Laut Entwurf sollen jetzt die Arbeitgeber verpflichtet werden, aufwendige zertifizierte betriebliche Prüfverfahren zu installieren und Beschäftigten binnen Monatsfrist Auskunft über Entgelthöhen und über „Kriterien und Verfahren“ für die betriebliche Entgeltfestlegung zu erteilen. „Allein dieser bürokratische Aufwand würde mittelständische Unternehmen mit 300 bis 500 Beschäftigten bei einer 35-Stunden-Woche mehrere Monate lang beschäftigen.“ Dass auch die Tarifverträge überprüft werden sollen, sei ein völlig inakzeptabler Angriff auf die Tarifautonomie, so Driescher.

Generation Z will feste Arbeitszeiten und keine Führungsverantwortung

Prof. Dr. Christian Scholz zeigte anschließend in seinem Vortrag sehr anschaulich und prägnant auf, worauf sich die Arbeitswelt in Zukunft einstellen müsse. Wie tickt die Generation, also jene, die nach 1990 geboren worden sind? Scholz sprach von einem radikalen Wertebruch, denn während die Vorgängergeneration Y (zwischen 1980 und 1995 geboren) noch leistungsorientiert agiert und Karriere machen will, trennt die Generation Z Beruf und Privatleben ganz ausdrücklich. „Eine geregelte Pause ist auch eine Pause, in der am besten gar nicht über die Arbeit gesprochen wird“, so der Professor. Die Generation Z wolle feste Arbeitszeiten. Flexible Arbeitszeitmodelle würden mit dem Nachwuchs nicht funktionieren. Die „Z-ler“ seien geprägt von Katastrophen und gesundheitlichen Problemen, sind wohlbehütet und technologiegetrieben. Auch eine Loyalität zum Arbeitgeber sei nicht ausgeprägt. Außerdem sei wenig Interesse da, Verantwortung zu übernehmen. Gleichwohl machte Scholz deutlich, dass es für die Personalverantwortlichen in den Unternehmen keinen Grund gebe, angstvoll in die Zukunft zu blicken. Die Generation sei in der Lage, eine Flut von digitalen Informationen zu verarbeiten, sei neugierig und offen und strebe nach einem optimalen Mix aus Arbeitsleben und Freizeit. „Kein schlechter Ansatz“, gibt Scholz zu. Die Arbeitgeber müssen sich auf eine Generation einstellen, die durchaus einen Leistungswillen mitbringt, aber anders motiviert werden müsse. Selbstverwirklichung, Spaß am Beruf und ein gutes Arbeitsklima seien mitunter wichtiger als die Höhe des Gehaltes oder den damit verbundenen Status.

 

Die Schülerwoche der Metall- und Elektroindustrie

Faszination Technik – jetzt anmelden!

So eine kompakte Fülle an Informationen für technikinteressierte Schülerinnen und Schüler hat es in Mönchengladbach wohl noch nie gegeben! Vom 20. bis 24. Juni kann der Nachwuchs die Welt der Technik praxisnah und intuitiv für sich ganz neu entdecken. Bei der „Schülerwoche der Metall- und Elektroindustrie“, organisiert von Unternehmerschaft und zdi-Zentrum Mönchengladbach, gibt es diverse Veranstaltungen, die detailliert über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten informieren. Weitere Infos zur M+E-Woche gibt es ab sofort auf der Website unter www.zdi-mg.de. Dort können sich Lehrer und Schüler auch anmelden.

Gleich fünf Tage lang steht der M+E-InfoTruck am Franz-Meyers-Gymnasium in Mönchengladbach. Auf der über 80 m² großen Präsentationsfläche des zweigeschossigen Trucks lernen Jugendliche an M+E-typischen Arbeitsplätzen technische Zusammenhänge kennen. Unter Anleitung programmieren sie eine computergesteuerte CNC-Fräsmaschine und fertigen ein Werkstück selbst. Ein Aufzugmodell demonstriert anschaulich, warum eine intelligente IT-Steuerung die Wartezeit für Nutzer deutlich reduziert. Begleitet werden die Exponate durch interaktive Aufgabenstellungen und Hintergrundinfos auf Tablets.  Der Truck ist für alle Schulen zugänglich, die sich zuvor angemeldet haben. Freie Plätze gibt es noch für Donnerstag und Freitag, 23. und 24. Juni.

Am Dienstag, 21. Juni, werden wiederum im Berufsparcours Jugendliche und regionale Unternehmen zusammengebracht, um Berufe in der Metall- und Elektroindustrie erlebbar zu machen. Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 können einen Vormittag lang an der Gesamtschule Volksgarten verschiedene Berufsbilder praktisch ausprobieren.

Am Businesstag Ingenieurwesen werden angehenden Abiturienten Alternativen zum klassischen Ingenieurstudium aufgezeigt. Bei der SMS group und bei Trützschler erfahren die Teilnehmer alles über Ausbildung, Studium, duales Studium und die Tätigkeiten eines Ingenieurs. Beim Businesstag Ausbildung können wiederum Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 am Freitag, 24. Juni, in den Ausbildungsstätten der hiesigen Maschinenbauer auf Entdeckungsreise gehen. Der Tag der Ausbildung wird in der Ausbildungswerkstatt gemeinsam von ATB Schorch und GE Grid durchgeführt. Der Tag umfasst einen Rundgang in die Werkshallen beider Unternehmen sowie Workshops in denen die Jugendlichen handwerklich tätig werden und erste Erfahrungen in der Ingenieurskunst sammeln.

Hintergrund-Information:

Die Schülerwoche der Metall- und Elektroindustrie MG ist entstanden durch die Kooperation der UME und dem MGconnect-Team der WFMG, das das zdi-Zentrum MG koordiniert, im Rahmen der Wirtschaftsallianz ZUKUNFT MG. Diese gibt zu Beginn jedes Schuljahres das gleichnamige Kompendium heraus, in dem alle Veranstaltungen wirtschaftsnaher Institutionen in Mönchengladbach aufgeführt werden, die auf das Berufsleben vorbereiten. UME und MGconnect sorgten mit der Schülerwoche der Metall- und Elektroindustrie MG dafür, dass bis dahin auf das gesamte Schuljahr verteilte Aktivitäten gebündelt wurden. Ziel sei es, so die Protagonisten, den Schulalltag durch solch konzentrierte und damit weit im Voraus planbare Aktionen zu entlasten.

 

 

Hannover Messe 2016

Perspektiven aufzeigen und neue Technik erleben

Eine Karriere in der Metall- und Elektroindustrie – welche Möglichkeiten angehende Abiturienten in dieser Wachstumsbranche haben, wurde auf der diesjährigen Hannover Messe mehr als deutlich. Auf der weltgrößten Industrieschau besuchten 60 Gymnasiasten die Unternehmen aus Mönchengladbach, um sich direkt vor Ort über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zu informieren. Finanziert wurde die eintägige Schülerreise durch die Unternehmerschaft.

Albrecht Driescher, Vorsitzender der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie zu Mönchengladbach e.V., freute sich über den Besuch aus Mönchengladbach. Trotz eines vollen Terminkalenders nahm er sich viel Zeit für den Nachwuchs. Und der war gut vorbereitet und stellte eine Vielzahl an Fragen. Dabei ging es vorrangig nicht um technische Fragen, sondern vielmehr darum, welche Fähigkeiten in der Metall- und Elektroindustrie gefragt sind, worauf es ankommt und welche Ausbildungsmöglichkeiten es gibt. Auch Tipps zu Bewerbungsgesprächen gab es reichlich. Driescher empfing die Gäste auf einem neuen rund 200 qm großen Stand. Seit Gründung der Hannover Messe im Jahr 1947 ist die Fritz Driescher KG als Aussteller ununterbrochen mit dabei. Weitere Berufsperspektiven zeigten unter anderem ATB Schorch und R&D Elektronik auf. Organisiert wurde die eintägige und von der Unternehmerschaft als lokalen Arbeitgeberverband finanzierte Schülerreise vom zdi-Zentrum Mönchengladbach.

Darüber hinaus besuchten auch Studierende der Hochschule Niederrhein die Hannover Messe. Sie nahmen an einer eintägigen Unternehmerreise teil, die von der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach angeboten wurde. Die Wirtschaftsförderung stattete den ausstellenden Unternehmen aus Mönchengladbach einen Besuch ab. Am Driescher-Stand informierte sich WFMG-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schückhaus (im Bild mit Albrecht Driescher) über die neue MINEX ABSzero-Anlage. Diese Anlage bietet einen maximalen Schutz bei besonders sicherheitskritischen Anlagenstandorten und kommt beispielsweise in der Wehrhahn-Linie in Düsseldorf zum Einsatz, die vor kurzem in Betrieb genommen wurde. Bei Störlichtbögen im Kessel- oder Anschlussbereich entsteht ein Druck auf den Aufstellungsraum. Mit der neuen Anlage bleiben die Wände der Betriebsstätte allerdings stabil. Personen- und Sachschäden in der Umgebung sind somit ausgeschlossen. Die neue Driescher-Technik ist nicht nur im Inland gefragt, sondern weltweit.

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SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG

Zukunftsweisende Haustechnik begeistert

Die Frühjahrsmessen in Essen und Nürnberg waren für die SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG ein voller Erfolg. Die beiden neuesten Produkte des Korschenbroicher Unternehmens – das Anschlusscenter 3228 All-In-One und die Enthärtungsanlage LEX Plus 10 Connect – wurden sehr positiv von den Fach-besuchern aufgenommen.

„Unser Anschlusscenter ist eine kompakte Rund-um-Lösung für die normgerechte Heizungsbefüllung bzw. Heizungswasseraufbereitung. Die LEX Plus 10 Connect dagegen sorgt für angenehm weiches Wasser und überzeugt Fachhandwerker besonders mit ihrer unkomplizierten Inbetriebnahme. Außerdem ist die Enthärtungsanlage mit unserer Connect-Technologie ausgerüstet. Das macht eine einfache Fernsteuerung möglich“, erklärt SYR-Vertriebsleiter Peter Gormanns. So gehe SYR den nächsten Schritt auf dem Weg zum Smart Home und verbindet eine weitere Armatur mit dem Internet.

Nicht nur die Neuheiten im Produktbereich fanden viel Aufmerksamkeit, auch die weiterentwickelten Servicethemen haben die Messestandbesucher überzeugt. „Unser Seminarprogramm für 2016 hat viele Interessenten gefunden. Kein Wunder, denn alle Veranstaltungen finden in unserem neuen, hochmodernen Tech-Center in Korschenbroich statt und versprechen damit eine angenehme Atmosphäre und Schulungen auf dem neuesten Stand der Technik“, so Gormanns.

Hannover Messe 2016

Schülerreise zur weltweit größten Leistungsschau

Die Hannover Messe vom 25. bis 29. April 2016 ist nach wie vor die Leitmesse für Industrieautomation und IT, Energie- und Umwelt sowie Produktionstechnologie. Mit der Fritz Driescher KG, SMS Group, ATB Schorch und R&D Elektronik sind auch Mitgliedsunternehmen der Unternehmerschaft in Hannover mit dabei. Darüber hinaus gibt es am Montag eine Unternehmerreise der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach und – wie in den Jahren zuvor auch – am Messe-Dienstag eine vom zdi-Zentrum Mönchengladbach organisierte eintägige Schülerreise, die von der Unternehmerschaft der Metall- und Elektroindustrie (UME) als lokaler Arbeitgeberverband in Eigenregie finanziert wird. 

„Die Schülerreise nach Hannover hat sich bewährt. In geführten Touren hat der Nachwuchs so die Möglichkeit, die Arbeit der Unternehmen aus Mönchengladbach praxisnah kennenzulernen“, fasst UME-Geschäftsführer Reinhold Schneider zusammen. Der UME-Vorsitzende Albrecht Driescher will mit dieser Schülerreise Begeisterung wecken: „Hier vor Ort erleben Schülerinnen und Schüler aus nächster Nähe, welche vielfältigen Möglichkeiten die Metall- und Elektroindustrie bietet und wie spannend dieses Betätigungsfeld ist“, so der Unternehmer, der sich trotz eines vollen Terminkalenders immer wieder die Zeit nimmt, die Fragen der Schülerinnen und Schüler ausgiebig zu beantworten. Seit Gründung der Hannover Messe im Jahr 1947 ist die Fritz Driescher KG aus Wegberg als Aussteller ununterbrochen mit dabei. Der Hersteller von Last- und Leistungsschalteranlagen ist wie in den Jahren zuvor wieder mit zahlreichen Mitarbeitern vor Ort, um bestehende Kontakte zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen.

Insgesamt 60 Gymnasiasten, alle auf freiwilliger Basis, nutzen das Angebot der Unternehmerschaft, die auch die Lunch-Pakete zur Verfügung stellt. „Der Tag ist lang. Die Metall- und Elektroindustrie kann auch kulinarisch überzeugen“, versichert der UME-Vorsitzende. Natürlich haben die jungen Besucher auch die Möglichkeit, den „Tec2You“-Pavillon zu besuchen. Dort wird die Welt des Maschinenbaus und der Elektronik spielerisch erlebbar.

Besuch erhalten die Aussteller aus Mönchengladbach außerdem von Studierenden der Hochschule Niederrhein. Bei einer eintägigen Unternehmerreise, organisiert von der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach, haben sich auch zahlreiche Studierende aus den technischen Fachbereichen Elektrotechnik und Informatik angemeldet. Die Unternehmer haben so vor Ort die Möglichkeit, Beschäftigungsmöglichkeiten im eigenen Betrieb vorzustellen und durch Vermittlung eines Praktikumsplatzes oder einer Abschlussarbeit weiteres Interesse zu wecken.

Ein „Dauergast“ am NRW-Gemeinschaftsstand ist R&D. Zum neunten Mal stellen die Gladbacher, die noch in der letzten Woche selbst Gastgeber der regionalen Messe „best-of-processing“ waren, die gesamte Prozesskette im Bereich der Elektronik- und Gerätefertigung vor. Der Antriebshersteller Schorch ist auf dem Stand des österreichischen Eigentümers ATB vertreten, die SMS group erneut als Partner beim Industrieverband Massivumformung mit dabei.

Treffpunkt für die Mönchengladbacher Delegation ist der Messe-Montag. Auf dem NRW-Stand wird beim „NRW-Abend“ NRW-Minister Garrelt Duin erwartet. Die Politik-Schwergewichte sind da bereits weg. Das größte Highlight der diesjährigen HMI steigt bereits am Montagmorgen. Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel mit US-Präsident Barack Obama, die Vereinigten Staaten von Amerika sind erstmals Partnerland der HMI, über die Messe schlendert, wird das Messetreiben kurzzeitig ruhen. Danach werden die Gespräche wieder aufgenommen – bis Freitag, 29. April.

 

best-of-processing am 15. und 16. April 2016 bei R&D Maschinenbau

Werkzeugmaschinen im Fokus

Das alle zwei Jahre stattfindende Symposium „best-of-processing“ hat sich als regionale Fachmesse mit Strahlkraft längst etabliert. In diesem Jahr fokussiert die R&D Maschinenbau als Veranstalter am 15. und 16. April in der Betriebsstätte am Marie-Bernays-Ring 11 aber nicht die Elektronik, sondern erstmals den Werkzeugmaschinenbau. Den neuen Schwerpunkt hat das Fachpublikum begeistert aufgenommen. „Das Interesse ist riesengroß“, betont R&D-Geschäftsführer Detlev Gunia.     

Auch wenn der Schwerpunkt ein anderer ist, wird sich am bewährten Konzept aber nicht viel ändern. „Neben den Ausstellern werden wir erneut attraktive Fachvorträge anbieten. Das ist zentraler Bestandteil des Symposiums“, erklärt Gunia. Natürlich dreht sich auch in diesen Fachvorträgen alles um die Werkzeugmaschine. Interessante Informationen zur rechtskonformen Maschinenausführung in der EU am Beispiel von CNC-Drehmaschinen, zum Präzisionswasserstrahlschneiden als Bestandteil moderner Fertigung oder zu Energiesparmöglichkeiten durch intelligente Pumpen und Steuersysteme haben einen hohen Praxisbezug. Und auch die illustre Liste der Aussteller kann sich sehen lassen. Zugesagt haben renommierte Maschinenbauer wie Hardinge, HPS, Schunk und Siemens. Aus Mönchengladbach hat sich außerdem Innomax einen Platz reserviert.

Und der Gastgeber? Die R&D wird die Gunst der Stunde nutzen und ihre KNC-plus-Baureihe vorstellen. Die in der Branche bestens bekannte Werkzeugmaschine wurde früher von Monforts vertrieben. „R&D hatte jahrelang als Steuerungslieferant die Weitentwicklung der KNC-Serie bestimmt“, erklärt Sascha van Ool, Vertriebsleiter bei R&D Maschinenbau und ehemaliger Monforts-Mitarbeiter. Monforts hat diese Zyklendrehmaschine nicht mehr im Angebot. Dafür hat R&D den „Dauerläufer“ in Eigenregie neu aufgelegt. Mehr noch: Durch die langjährige Erfahrung mit dem Retrofitting und der Modernisierung konnte diese Maschine auf den neuesten technischen Stand gebracht und optimiert werden. Es gibt keine Schwachstellen in der neuen KNC Plus-Serie. „Diese Maschinen werden auf der Messe sicherlich ein Hingucker sein“, ist sich der Veranstalter sicher.

52 Aussteller und über 500 Fachbesucher

Bei der letzten „best-of-processing“ gab es 52 Aussteller und über 500 Fachbesucher. Die Premiere feierte das Symposium 2008 mit sieben Ausstellern und 70 Besuchern.  Unterstützt wird die Fachmesse wie gehabt von der Wirtschaftsförderung der Stadt Mönchengladbach, vom Kompetenznetzwerk maex-online, der Hochschule Niederrhein und der Stadtsparkasse Mönchengladbach. Info und Anmeldung im Internet unter www.best-of-processing.de. Dort angemeldete Besucher sparen das Eintrittsgeld von 10 Euro pro Person.

Auf einen Blick
Die R&D Gruppe mit ihren drei Geschäftsbereichen Steuerungstechnik, Elektronik und Maschinenbau beschäftigt rund 120 Mitarbeiter. Die R&D Maschinenbau wurde 2013 gegründet. Die Gruppe expandiert weiter, und es werden Mitarbeiter in den Bereichen Elektronikinbetriebnahme von Werkzeugmaschinen, Mechatronik und Maschinenmonteure gesucht.

Bild 1 R&D klein

Bild 2 R&D klein
Die KNC-Serie wird auf der best-of-processing präsentiert.

Interviewanfragen und weitere Informationen:
Detlev Gunia, Geschäftsführung
Fon: 02166 / 55 06 35
Mail: detlev.gunia@rud-elektronik.de

 

Scheidt & Bachmann – Seit 50 Jahren Systeme für Parkhausanlagen

Wer irgendwo in dieser Welt in ein Parkhaus fährt, hat gute Chancen, sein Ticket an einem Parkscheinautomaten aus Mönchengladbach zu ziehen. Der Geschäftsbereich Systeme für Parkhausanlagen von Scheidt & Bachmann blickt in diesem Jahr auf eine 50-jährige Erfolgsgeschichte zurück. In dieser Zeit wurden rund 20.000 Parkhausanlagen rund um den Globus in Betrieb genommen.
Parkhäuser müssen in der Regel kontrolliert und bewirtschaftet werden. Als eines der ersten Unternehmen erkannte Scheidt & Bachmann in den 60er Jahren die Zeichen der Zeit. Die zu dieser Zeit schon bei Tankstellen und Signalanlagen erfolgreich eingesetzten Induktionsschleifen, Schrankenantriebe und Transparentansteuerungen passten perfekt in das neue Anwendungsgebiet. Und so wurde 1972 das erste vollautomatische Parkhaus in München durch das Mitgliedsunternehmen der Unternehmerschaft ausgerüstet.
Nachdem das Systemhaus aus Mönchengladbach Deutschland und Europa erobert hatte, folgte 1986 die Expansion in Übersee. Ein Schwerpunkt waren die Vereinigten Staaten von Amerika, aber auch in Australien, Asien, Afrika und Südamerika kommen die Scheidt & Bachmann-Systeme zum Einsatz. Regionale Tochtergesellschaften und Kooperationsverträge mit Technikfirmen vor Ort wurden geschlossen, um einen schnellen Service in den jeweiligen Ländern zu garantieren.
Cloud- und App-basierte Lösungen
Das System der Parkraumbewirtschaftung hat sich mit der Zeit verändert: Waren in den 80er Jahren die Einführung von PC und DOS-Betriebssystemen wegweisend, so kommen heute Cloud- und App-basierte Lösungen zum Einsatz. „Wir haben beispielsweise eine App entwickelt, mit der Kunden ihr Parkticket scannen und bezahlen können, ohne sich am Kassenautomaten anzustellen“, erklärt Martin Kammler, Geschäftsführer des Geschäftsbereiches. Auch eine Reservierungsplattform für städtische Parkhäuser wurde zuletzt entwickelt. Die langjährige Erfahrung im Parkraum-Management bündelt Scheidt & Bachmann seit 2008 unter dem Markennamen entervo. „Unter entervo werden hochfunktionale offene Managementsysteme angeboten, in die sich auch Lösungen von Drittanbietern integrieren lassen“, so Kammler. Damit reagiere das Unternehmen noch stärker auf die Bedürfnisse der Kunden.
Parkraumsysteme in jeglicher Größenordnung
Heute sind Parkraum-Management-Systeme von Scheidt & Bachmann in jeglicher Größenordnung in mehr als 70 Ländern der Welt in Betrieb. Innerstädtische Einzelhändler bis hin zu internationalen Großflughäfen gehören zu den Kunden von Scheidt & Bachmann und vertrauen auf Systemlösungen „Made in Mönchengladbach“.
Scheidt & Bachmann beschäftigt weltweit rund 2.900 Mitarbeiter, davon arbeiten ca. 570 Mitarbeiter im Geschäftsbereich „Systeme für Parkhausanlagen“.

Bild 1 kl. Scheidt & Bachmann

Bild 2 kl. Scheidt & Bachmann

Bildunterschrift:
• Rathausplatz in Wiesbaden Anfang der 1970er Jahre
• Internationaler Flughafen Nizza, Frankreich (2015)

Kontakt
Sigune Heinze
Marketing Communications / Systeme für Parkhausanlagen
Fon: 02166/ 266 834
Mail: heinze.sigune@scheidt-bachmann.de

Vanderlande – Hochflexible Lagerkonzepte dank 3D-Shuttle

VANDERLANDE

Hochflexible Lagerkonzepte dank 3D-Shuttle

Die intelligente und zukunftsfähige Intralogistik gewinnt weiter an Bedeutung. Zum ersten Mal belegt die Fachmesse LogiMAT 2016 vom 8. bis zum 10. März das ganze Messegelände in Stuttgart. Mit dabei ist auch das Mönchengladbacher Unternehmen Vanderlande. Im Bereich der Lagerautomation stellt Vanderlande dem Fachpublikum neue zukunftsweisende und ergonomische Konzepte vor.

Im Marktsegment PARTS & COMPONENTS präsentiert Vanderlande mit ADAPTO das erste 3D-Shuttle-Konzept. Das hochflexible Lager-, Entnahme- und Transportkonzept bietet eine einzigartige Flexibilität und Verfügbarkeit. ADAPTO ist der nächste logische Schritt in der flexiblen Lagerautomatisierung. Verbunden ist die Neuentwicklung mit einem hochergonomischen Arbeitsplatz der PICK@EASE-Familie. Bereits mit der Markteinführung dieser Kommissionier-Arbeitsstationen vor einigen Jahren demonstrierte Vanderlande seine Vorreiterrolle innerhalb der Branche.

Für das Marktsegment FASHION / E-COMMERCE wurde „AIRTRAX – Das modulare Hängeware-Konzept“ entwickelt. AIRTRAX ist ein modulares, flexibles und praktisches Konzept zum Transport sowie zur Sortierung und Lagerung von Hängeware.

Das einzigartige Konzept bewegt erhebliche Warenvolumina effizient über lange Distanzen, meistert sich ändernde Höhen und komplexe Wege. Da das AIRTRAX-Konzept vollständig durch Reibung angetrieben wird, läuft es im Vergleich zu traditionellen Kettenantrieben unterbrechungsfrei und mit geringerer Steuerung. Daraus resultiert eine einfachere routinemäßige Wartung für diese Komponenten. Ketten müssen nicht geölt oder gefettet werden, so dass ungeschützte Waren nicht verschmutzen. Dies bietet eine Warenpräsentation für Händler und Verbraucher auf durchgängig hohem Niveau.

Im Marktsegment „FOOD“ steht die automatische Kartonkommissionierung von Vanderlande im Fokus. Das ACP-Konzept (Automated Case Picking) hilft Lebensmittel-Einzelhändlern dabei, die Kundenwahrnehmung, CO2-Verringerung und Ergonomie zu optimieren und Einsparungen zu erzielen. Die ACP-Lösungen wurden so gestaltet, dass ein modulares Wachstum möglich ist und Parallelaktivitäten die Verfügbarkeit gewährleisten.
Auf einen Blick

Die LogiMAT in Stuttgart (8. bis 10. März 2016) bietet einen vollständigen Marktüberblick über alles, was die Intralogistik-Branche bewegt von der Beschaffung über die Produktion bis zur Auslieferung. Internationale Aussteller zeigen bereits zu Beginn des Jahres innovative Technologien, Produkte, Systeme und Lösungen zur Rationalisierung, Prozessoptimierung und Kostensenkung der innerbetrieblichen logistischen Prozesse.

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Bildunterschrift:
Das Microshuttle von VANDERLANDE

Kontakt
Bettina Salber
Marketing & Public Relations
T +49 2161 68 00 319| M +49 151 19 73 53 26
Bettina.salber@vanderlande.com

 

 

 

SYR Neues Anschlusscenter und Enthärtungsanlage

SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG

Das Unternehmen SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG wird vom 9. bis zum 12. März auf den beiden Fachmessen SHK in Essen und auf der IFH/Intherm in Nürnberg (5. – 8. April) neue Produkte aus dem Bereich Wassertechnologie vorstellen. Im Fokus stehen dabei das SYR-Anschlusscenter 3228 All-in-One sowie die Enthärtungsanlage LEX Plus 10.

Das Anschlusscenter ist eine kompakte „Rund-um-Lösung“ für eine normgerechte Heizungsbefüllung und Heizungswasseraufbereitung. Dank der Ausstattung mit Systemtrenner, Absperrungen, Druckminderer und Verschneideeinrichtung bringt das neue Produkt alle benötigten Komponenten mit. Dazu kann das Anschlusscenter mit dem bewährten SYR Kartuschensystem kombiniert werden und je nach Bedarf eine Heizungswasserenthärtung (HWE) oder –vollentsalzung (HVE) durchführen.

Der LEX Plus 10 wiederum sorgt für weiches Wasser, reduziert dabei Kalk und spart Energiekosten. Als Ionentauscher der neuesten Generation ist er mit einer externen Verschneideeinheit ausgestattet, die das Einstellen der gewünschten Härte schnell und einfach möglich macht. Zusätzlich ist der LEX Plus 10 mit der SYR Connect Technologie ausgerüstet, die das Gerät mit dem Internet vernetzt und eine einfache Fernsteuerung möglich macht. „Die intelligente Vernetzung von Armaturen, Steuerungselektronik und Internet stehen weiterhin im Branchenfokus. Ich denke, dass wir diesbezüglich exzellent aufgestellt sind und freuen uns auf beide Messen“, so Geschäftsführer Willi Hecking. Aber auch in Sachen „Service“ rüstet SYR auf: So wurde erst kürzlich das neue TechCenter am Stammsitz in Korschenbroich eröffnet. In hochmoderner Umgebung bietet das Schulungsteam über das Jahr verteilt Seminare zu verschiedenen Themen an.

Über SYR:
Die Heizungs- und Sanitärarmaturenhersteller SYR Hans Sasserath GmbH & Co. KG gehört mit über 150 angemeldeten Patenten zum Trendsetter im Bereich Wasser-Management. Als Spezialist für Leckageschutz, Wasserbehandlung, Hygienekontrolle und Heizungsüberwachung sowie mehr als 230 Mitarbeitern gehört das Unternehmen zu den größten Playern in der Branche. Im letzten Jahr errichtete SYR am Stammsitz eine neue Halle mit einer Grundfläche von 3.500 Quadratmetern. Dazu wurde ein Schulungsgebäude mit 1.200 Quadratmetern Nutzfläche gebaut. Investiert wurden rund fünf Millionen Euro.

handsome man surfing on tablet

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Bildunterschrift:
Die Weichwasseranlage LEX Plus 10 Connect sorgt für spürbar weiches Wasser und ist steuerbar über Smartphone, Tablet und PC.

Foto: SYR

Industriemeisterausbildung im Bildungswerk der Unternehmerschaft

Berufsperspektiven verbessern, Führung lernen

Das Bildungswerk der Unternehmerschaft bietet ab 4. April wieder einen neuen Industriemeisterkurs an. In den Lehrwerkstätten des AV Ausbildungsverbundes Mönchengladbach qualifizieren sich die Teilnehmer alle zwei Wochen jeweils montags bis donnerstags von 17 bis 20 Uhr für Fach-, Organisations- und Führungsaufgaben in der Industrie. Der Lehrgang ist angelegt auf 42 Monate.

Mit dieser Zusatzqualifikation eröffnen sich neue Berufsperspektiven in der Metall- und Elektroindustrie! Die Teilnehmer lernen unter anderem Planungs-, Steuerungs- und Kommunikationssysteme kennen und erhalten dezidierte Einblicke in den Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsschutz. Personalführung und -entwicklung sowie das Qualitätsmanagement sind weitere Aspekte, die in den Räumlichkeiten des Ausbildungsverbundes intensiv geschult werden. Der Abschluss erfolgt vor der Industrie- und Handelskammer (IHK) nach der gültigen Verordnung. Kurzentschlossene, die noch einsteigen möchten, können sich bei Dipl.-Ing. Holger Baunach, Bildungswerk der Unternehmerschaft, unter Telefon: 02161/9 26 89 16 oder per Mail unter baunach@ume-mg.de melden.

Bild Industriemeisterausbildung 2016

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Sie starten mit Ausbildungsleiter Holger Baunach (UME-Bildungswerk, re.) und Frank Winkels (AV Ausbildungsverbund, li.) in die Industriemeisterausbildung (v.l.): Simon Peters, Artjom Wiediker, Marco Baumanns, Marcel Franke, Martina Faßbender, Dominik Heidmann. Es fehlen auf dem Bild: Thorsten Lehder und Musa Kaplan.